Wahr oder falsch? Die größten Gesundheits-Mythen im Check
Beim Sprung ins kalte Wasser kann das Herz stehen bleiben
Menschen mit Herz- und Gefäßerkrankungen sollten plötzliche Temperaturwechsel in der Tat meiden, da dieser den Körper zu stark beanspruchen könnte. Gesunde Menschen müssen sich jedoch keine Sorgen machen, dass ihr Herz plötzlich stehen bleibt. Denn dann könnte wohl niemand mehr nach einem Saunagang ein kaltes Bad nehmen.
Vor Mitternacht schläft man am besten
Zwar spielt die
eine große Rolle, jedoch nicht die Tageszeit. In den ersten Stunden nach dem Einschlafen, schläft man besonders tief, weshalb viele auf den Schlaf vor Mitternacht schwören. Jedoch gilt diese Theorie nur, wenn man dementsprechend früh ins Bett geht.
Mit den Fingern zu knacken ist schädlich
Vor allem Kinder knacken bei Langeweile gern mit ihren Fingern. Aber auch bei Erwachsenen könnt ihr beim nächsten Mal etwas sagen, denn diese Angewohnheit sollte man sich abgewöhnen. Das Überdehnen beim Durchdrücken der Finger oder das Ziehen an einzelnen Fingern kann zu Verschleißerscheinungen führen. Denn die Gelenke und Bänder leiern dadurch aus.
Kaffee entzieht dem Körper Wasser
In vielen Kaffeehäusern wird Cappuccino ein Glas Wasser serviert. Aber braucht unser Körper dieses? Entgegen der häufigen Meinung, entzieht Kaffee dem Körper kein Wasser. Coffee-Junkies weisen im Gegensatz zum Rest also auch keinen Flüssigkeitsmangel auf. Das empfundene Durstgefühl ist subjektiv.
Ein Schnaps nach dem Essen regt die Verdauung an
Dieser Mythos ist besonders verbreitet. Jedoch ist genau das Gegenteil der Fall: Alkohol hemmt die Verdauung, denn er lenkt die Leber vom Verdauen der Mahlzeit ab. Viel sinnvoller sind bei starkem Völlegefühl leichte Bewegung oder ein Kräutertee.
Cola hilft bei Durchfall
Habt ihr als Kind bei Durchfall von eurer Mutter Cola bekommen? Viele schwören bis heute auf dieses "Hausmittel", das dem Körper jedoch gar nicht gut tut. Da Cola Koffein enthält, kann es vor allem bei Kindern sogar Durchfall fördernd sein. Der viele Zucker führt außerdem dazu, dass es zu einer stärkeren Wasserausscheidung über die Niere kommt. Dadurch könnte man nur noch mehr Flüssigkeit und wichtige Elektrolyte verlieren.
Frauen frieren schneller als Männer
Männer können oft nicht nachvollziehen, warum ihre Frau so schnell friert. Fakt ist, dass beide Geschlechter nicht gleich gut Wärme speichern können. Das liegt zum einen am Körperbau, denn je kleiner der Mensch ist, desto häufiger friert er. Auch Muskeln spielen eine große Rolle: Je mehr man davon hat, desto mehr Wärme kann von diesen erzeugt werden. Zu guter Letzt ist Frauenhaut viel dünner, als die der Männer. Dadurch wird ihnen ebenfalls schneller kalt.
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