Natürliche Wirkstoffe: Power aus der Natur
Denken Sie beim Stichwort "Naturkosmetik" etwa noch an Ringelblumensalbe? Heute investieren die Hersteller exklusiver Hautpflege Millionen in die Erforschung und Gewinnung von Pflanzenwirkstoffen.
1. Kombucha
Kombucha entsteht bei der Fermentierung von gesüßtem Tee mit Hefepilzen. Auf der Haut verhindern Kombucha-Kulturen den gefürchteten Prozess der Verzuckerung (Glykation). Eine Konzentration von drei Prozent Kombucha in einer Creme zeigt laut Forschung optimale Ergebnisse.
2. Schneealgen
Auf polaren und alpinen Gletschern färben mikroskopisch kleine Süßwasseralgen den Schnee pink. In der Hautpflege entfaltet die Mini-Alge (hier gemeinsam mit dem Power-Duo Sauerstoff und Retinol) erwiesene Anti-Aging-Wirkung.
3. Schlangenbart
Neben dem Inhaltsstoff Boletus 1055 (aus Steinpilzen extrahiert!) sorgt in dieser Pflege das japanische Staudengewächs Schlangenbart für eine durchfeuchtende, entspannende Wirkung.
4. Ozeanische Crista
Diese Pflanze, auch Meerfenchel genannt, fühlt sich an steinigen Küsten am wohlsten. Seine Robustheit verdankt sie Spurenelementen, Mineralsalzen, Jod und Vitamin C. Die pflanzlichen Stammzellen des Meerfenchels stecken voller stimulierender und antioxidativer Eigenschaften.
5. Rose
Die Selbstregeneration von Hautstammzellen nimmt mit dem Alter ab. Mit Stammzellen aus der Rose will man diesem Effekt begegnen. Die dafür verwendete Rose wurde bereits 1973 für den Kosmetikkonzern Lancôme gezüchtet, die glättende Wirkung ihrer Stammzellen jetzt entdeckt.
6. Indische Myrrhe
Ein indisches Myrrhe-Gewächs namens Guggulu hält den Wirkstoff Commipheroline bereit. Im Ayurveda wird damit der Stoffwechsel angeregt. In Cremes stimuliert der Inhaltsstoff die Fettsäuresynthese (erhöht die Anzahl der Lipide) und hilft so, Falten aufzufüllen.