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Tipps gegen Spliss | Credit: Cristalov/iStock
Cristalov/iStock

Im Kampf gegen Haarspalterei: Das hilft bei Spliss

28.04.2021 um 09:24, Izabela Lovric
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Einige unter uns plagen sich oft jahrelang mit hartnäckigem Spliss herum. Einmal da ist er nur schwer loszuwerden. Die ultimativen Tipps gegen Haarbruch und trockene Spitzen.

Gesunde, gepflegte Haare sind der Traum einer jeden Frau. Doch manchmal reichen die richtigen Pflegeprodukte nicht aus, um eine Prachtmähne zu zaubern. Das Problem: Spliss. Die lästige Haarspalterei entsteht, wenn der Cortex, also die Haarrinde, welche das Haarmark umschließt, angegriffen wird. Äußere Einflüsse wie Chemikalien beim Haarefärben, Hitze usw. strapazieren das Haar. Es spaltet sich am Haarende einmal oder sogar mehrfach bis ins Mark. Wir verraten wirkungsvolle Methoden Spliss zu vermeiden und das Fortschreiten zu stoppen.

1. Regelmäßig zum Frisör

Wenn Sie Ihre Haar wachsen lassen möchten und Spliss vermeiden, sollte es mindestens alle drei Monate geschnitten werden. Das ist die beste Methode Spliss zu entfernen bzw. die Entstehung im Vorfeld zu vermeiden. Im Durchschnitt wächst das Haar 1 bis 1,5 Zentimeter monatlich, also macht das regelmäßige Spitzen schneiden keinen dramatischen Unterschied in der Wunschlänge. Lassen Sie nämlich Ihre Haare über einen längeren Zeitraum ohne Schnitt wachsen, werden sie schwächer und anfälliger für gespaltene Enden. Vor dem Frisörbesuch können Sie selbst auch Hand anlegen und es mit dem neuen Haarschneide-Trend versuchen: Hair-Dusting. Die neue Technik entfernt Spliss mit wenig Aufwand. 

Anleitung

  • Haare waschen und glätten. 
  • Sorgfältig durchbürsten.
  • Eine Strähne nehmen und so lange eindrehen, bis es nicht mehr geht. 
  • Alle herausstehenden Spitzen mit einer Friseurschere abschneiden.
  • Vorgang von Strähne zu Strähne wiederholen. 

2. Reichhaltiges Pflegeprogramm

Nur gesunde Haare bleiben splissfrei. Damit die Schuppenschicht, die unseren Cortex schützt, ihre Widerstandskraft behält, bedarf es der richtigen Pflege. Tipp: Ein Shampoo für strapaziertes und/oder langes Haar. Es beinhaltet milde Tenside, die das Haar weniger auslaugen. Nach jedem Waschgang unbedingt eine Spülung auftragen und besonders in den Längen verteilen. Die Haaroberfläche wird geglättet und damit die mechanische Beanspruchung beim Kämmen und Stylen reduziert. Auch Haarkuren sollten Sie mindestens einmal im Monat anwenden. Hier ein Rezept zum Selbermachen:

Zutaten

  • 1 Ei
  • 1 TL Honig
  • 1 EL Olivenöl

Zubereitung

Honig in einer kleinen Schüssel im Wasserbad erhitzen (nicht in der Mikrowelle!). Sobald er flüssig ist, aus dem Wasser nehmen, das Olivenöl hinzugeben und kräftig rühren. Erst wenn die Mischung lauwarm und dickflüssig ist, das Ei unterrühren. Die Kur in die gesamte Haarlänge geben, einmassieren, eine Duschhaube aufsetzen und für 30 Minuten einwirken lassen. Anschließend gründlich ausspülen.

3.Kämmstress und Hitze vermeiden

Glätteisen, Lockenstab, Föhn und Co. sind Stress pur für unser Haar und sollten so selten wie möglich zum Einsatz kommen. Falls Sie darauf nicht verzichten können, sollten Sie Ihr Haar zumindest lufttrocknen lassen, bevor Sie weitere Tools verwenden. Somit hält sich das Hitzestyling in Grenzen. Eine andere Alternative ist den Föhn auf  Kaltluft stellen und so Ihre Haare trocknen, um Spliss zu vermeiden. Tipp: Haare immer mit der Luftrichtung vom Ansatz zu den Enden trocknen.

Spliss entsteht auch bei falschem Umgang mit Kämmen und Bürsten. Nasses Haar lieber vorsichtig mit einem Kamm kämmen, es dabei ganz locker halten, statt mit einer Bürste. Denn in diesem Zustand ist das Haar viel dehnbarer als trockenes und kann beim Bürsten reißen. 

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