Microblading: Warum dieser Trend wieder geht
Ich gestehe, ich habe es selbst nicht ausprobiert, weil ich davon nicht überzeugt bin. Zuerst einmal: "frau" muss nicht jeden Trend mitmachen, zumal sich dieser auch oft wieder ändert. Früher waren sehr dünn gezupfte Brauen à la Marlene Dietrich en vogue, jetzt liegt Cara Delevingne mit ihren buschigen Brauen im Trend. Bei Microblading werden Farbpigmente per Hand (mit einem sogenannten Blade-Gerät mit vielen aneinandergereihten Nadeln) in die Haut unter die Augenbrauen gestochen, um die Form und Fülle dauerhaft zu gestalten.
Die dunkle Seite des Microblading
Augenbrauen sind bekanntlich der Rahmen eines Gesichts und bestimmen die Ausstrahlung. Meine Kollegin S. hat es ausprobiert, weil sie sich ihren Wunsch nach volleren Brauen erfüllen wollte und von den perfekten Brauen auf Instagram inspiriert war. Die Prozedur dauerte zwei Stunden. Die Behandlung war schmerzhaft, und das Ergebnis ist zu dunkel geworden – von der heiß begehrten Härchen-Zeichnung war schon nach einigen Wochen nichts mehr zu sehen. Geblieben sind zwei schwarze, dicke Balken.
Die Haltbarkeit beträgt zwölf Monate (die Farbe bleicht dann aus, die neue Form bleibt aber erhalten) gekostet hat es inkl. zweiter Nachbehandlung EUR 450,-. Kollegin S. ist kein Einzelfall, ich habe schon viele unschöne Ergebnisse gesehen.
Eine schlechte Tätowierung auf der Schulter kann ich mit einem T-Shirt verdecken, aber Augenbrauen lassen sich nicht verstecken!

Weekend-Mitarbeiterin Carmen Giuliani liebt - und lebt Beauty! Mit ihrem untrüglichen Gespür für Trends testet die Oberösterreicherin in ihrer Freizeit mit Vorliebe die neuesten Schönheits- und Haar-Behandlungen. In ihrem Blog lässt sie Beauty-Fans an ihren Erfahrungen teilhaben - was die Treatments kosten, ob sie etwas bringen, was sie bewirken und welche die besten sind.


