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Brigitte Lang

Einfach fit mit Federball und Discoroller

24.07.2017 um 09:22, Brigittes Family-Blog
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Heutzutage müssen oder sollen wir alle fit sein. Warum eigentlich? Vermutlich ist es die Vorbereitung auf ein längeres Berufsleben. Dieses Argument ist für den Nachwuchs aber ein sehr fragwürdiges für sportliche Betätigungen.

Wie immer gibt es zwei Seiten der Medaille und zwei Arten von Familien: jene, deren Kinder einfach gar nichts von Bewegung halten und jene, die mit ihren Nachkommen von einem sportlichen Event zum nächsten pilgern. Als Teilnehmer wohlgemerkt, nicht als Zuseher. Bei den Burschen spielt meistens der Fußball die erste Rolle, bei den Mädchen sind es oft Pferde, die den Rhythmus des Familienlebens bestimmen. Sportarten, die der elterlichen (fahrtechnischen) Unterstützung bedürfen, gibt es auf jeden Fall genug.

No sports

Daneben gibt es aber auch Kinder, die null Ehrgeiz in dieser Hinsicht entwickelt haben, wie meine eigenen auch: Yoga, Tennis, Inlineskating, Klettern, Schwimmen, Tanzen, Leichtathletik, Skate-, Penny- und Longboarden – alles probiert, nichts konnte Begeisterungsstürme auslösen. "Ja, eh ganz nett, aber ..."

Spaß im Freien

Da muss dann wieder Trick 17 herhalten: Man nimmt zwei gute alte Federballschläger und fängt mal an einem schönen Tag so ganz nebenbei im Garten mit dem Göttergatten zu spielen an. Dabei gibt man auch noch entsprechende Geräusche von sich, das heißt man tut so, als ob man wirklich Spaß daran hätte. Mit etwas Glück wird der Nachwuchs darauf aufmerksam und wagt sich ebenfalls ins Freie. Ist es ein besonderer Freudentag, möchten die Kinder auch mitspielen – wow, das Experiment ist gelungen!

Zurück auf die Couch

Alternativ holt man aus dem Keller die guten alten Discoroller hervor und versucht, die junge Generation mit den Fahrkünsten zu beeindrucken. Fit mach mit, lautet die Devise! Die Schuhe angeschnallt, und los geht der Spaß! Dieser Versuch ist allerdings nur etwas für Hartgesottene, der damit enden kann, dass die Kinder peinlich berührt sind: Sie stellen sich die Eltern als Jugendliche mit den Dingern an den Füßen vor und suchen beschämt den Weg zurück auf die Couch.

Die gebürtige Wienerin ist zwar immer gestresst, aber stets gut drauf. Nicht die Arbeit in ihrer eigenen PR-Agentur macht ihr zu schaffen, sondern der Alltag mit Mann und Kindern. Die umtriebige Familien-Managerin findet daher notgedrungen immer wieder Lösungen, um das gemeinsame Leben leichter und schöner zu gestalten.

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