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Lukas Steinberger

Sonos One im Test: Ordentlich Kawumms - mit Alexa!

29.03.2018 um 10:14, Lukas Steinberger-Weiß
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Die amerikanische Edelmarke Sonos steigt bei uns groß in den Markt mit smarten Lautsprechern ein. Der Sonos One kommt mit integrierter Amazon Alexa Sprachsteuerung. Wie sich das kompakte Gerät in meinem Test schlägt erfahrt ihr hier.

Für alle, die die Marke Sonos noch nicht so gut kennen, ein kurzer Exkurs: Gegründet wurde die Firma 2002 in Kalifornien - auch heute noch sitzt die Company in Santa Barbara. Spezialisiert ist Sonos auf hochwertige Audio-Produkte, also Lautsprecher für alle möglichen Anwendungsgebiete. Mit dem Sonos One steigen die Audio-Experten in den Markt für smarte Lautsprecher ein - also Heimlautsprecher mit integriertem Sprachassistent. In diesem Fall ist es Alexa von Amazon - eine sehr gute Entscheidung wie ich finde, denn Amazon ist auf dem Markt der Sprachsteuerung absolut führend und verkauft Millionen Echo-Geräte. Zusätzlich lizensiert Amazon seine Sprachsteuerung auch an Firmen wie eben Sonos - wie das gelungen ist, erzähle ich gleich.

Design

Das Kapitel ist kurz abgehandelt - der Sonos One ist minimalistisch, aber wunderschön und passt perfekt in ein modernes Wohnzimmer (zumindest stand er bei mir dort). Natürlich ist er auch für andere Räume geeignet. An der Oberseite finden sich die Steuerungsknöpfe für Alexa und die Lautstärke. An der Hinterseite ist ein Pairing-Button und ein Ethernet-Anschluss (Ja, der Sonos One kann auch verkabelt werden). Das Stromkabel wird an der Unterseite eingesteckt. Sehr gelungen - minimalistisch und schön. Punkt!

Audio

Kernkompetenz eines smarten Multiroom-Speakers ist natürlich der Sound, und da hat mich der One absolut überzeugt! Egal, von welcher Quelle, für so ein kompaktes Gerät ist die Sound-Qualität überragend. Die Lautstärke kann auf das Level "Verärgerte Nachbarn" raufgeschraubt werden - aber bereits die mittlere Einstellung erzeugt dermaßen Wumms, dass man die höchste Einstellung nur braucht, wenn man plant, demnächst zum HNO-Arzt zu gehen, um sich das Trommelfell flicken zu lassen.

Die Einrichtung des Geräts funktionierte über die Sonsos-App und ging einfach von der Hand. Der One klinkt sich ins vorhandene WLAN-Netzwerk ein, kann aber auch per Ethernet Kabel (mitgeliefert) betrieben werden. Die Alexa-Sprachsteuerung ist zwar noch nicht auf dem gleichen Niveau mit den Amazon-eigenen Geräten, aber der Lautsprecher versteht das Signalwort "Alexa" sogar bei hoher Lautstärke. Außerdem wird der Sonos One in die Alexa App integriert und kann von dort verwaltet werden. Praktisch ist das für Menschen wie mich, die einen Echo daheim stehen haben und den Sonos zusätzlich verwenden. Eine Kleinigkeit ist dann beim Sonos One doch zu beachten - das Gerät unterstützt noch nicht alle Funktionen von Alexa, so können z.B. keine Anrufe getätigt und entgegengenommen werden und auch einige Dienste, die bei Echo-Geräten problemlos funktionieren, sind nicht freigeschaltet.

Fazit

Der Sonos One ist ein tolles Stück Technik. Hervorragender Sound trifft auf komfortable Sprachbedienung à la Amazon Alexa. Das Gerät hat mich bis auf die paar fehlenden Alexa-Funktionen voll überzeugt und bekommt deswegen 9 von 10 Bewertungspunkten. Der One ist in Weiß und Schwarz erhältlich und kostet derzeit rund 230 Euro. Das ist zwar etwas teurer als ein Echo-Gerät, dafür bekommt man aber viel besseren Sound als bei den meisten Amazon-Geräten. Dazu fällt der One mit seinem minimalistischen Design nicht wirklich auf und passt in fast jedes Zimmer.

Hinweis: Das Testgerät wurde mir für einen begrenzten Zeitraum von Sonos zur Verfügung gestellt.

Weekend-Redakteur Lukas Steinberger ist ein Technik-Freak sondergleichen. Wobei ihn die Bezeichnung „Nerd“ nicht beleidigt, sondern ehrt. Er saugt alle Neuheiten in sich auf und ist immer am neuesten Stand, liebt Computerspiele, beschäftigt sich ausführlich mit den neuesten Smartphones und den dazugehörigen Gadgets und ist ein Experte für Unterhaltungselektronik. In seinem Blog testet er Spiele, Konsolen, Smartphones, Gadgets und vieles mehr und lässt die Leser an seiner Faszination für die spannende Technik-Welt teilhaben

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