UniCredit Bank Austria: Kreditkarte bald ungültig
- Mastercard für Bank Austria-Kunden
- Kreditkarten nicht mehr gültig
- Umstieg sei einfach
- Abrechnung nicht mehr per Mail
- Einstieg ins Kreditkartengeschäft
Dass sich UniCredit Bank Austria (sowie die Raiffeisen Bank International) von der Kreditkartenfirma card complete Service Bank trennt, ist bereits seit Mitte Februar 2025 bekannt. Nun wird es ernst: Bank Austria hat den Kauf abgeschlossen, davon sind hunderttausende Kunden betroffen. Viele Kreditkarten verlieren Ende des Jahres ihre Gültigkeit.
Mastercard für Bank Austria-Kunden
Neuer Partner der Bank Austria ist Mastercard, deren Kreditkarte weltweit an 120 Millionen Standorten sowie an 2,5 Millionen Geldautomaten akzeptiert wird. Kunden wurden bereits in Tranchen informiert, der Großteil davon ist schon auf die hauseigene Karte umgestellt.
Kreditkarten nicht mehr gültig
Die bisherigen Kreditkarten bleiben bis zum Tausch oder bis Ende 2025 gültig. Ab 2026 verlieren sie ihre Gültigkeit. Wer den Tausch noch nicht veranlasst hat, sollte daher rasch handeln.
Umstieg sei einfach
Laut Bank sei der Umstieg auf die neue Kreditkarte mit keinen Problemen verbunden und gestalte sich einfach. Das sei mit wenigen Klicks in der MobileBanking App und im Internet Banking „24You“ möglich, auch in der Filiale kann der Tausch abgeschlossen werden. Zudem werden die neuen Karten mit Apple Pay und Google Pay kompatibel sein.
Abrechnung nicht mehr per Mail
Was einigen Kunden womöglich nicht sonderlich schmecken wird: Damit ist auch die monatliche Abrechnung per E-Mail-Geschichte. Einblick in die Transaktionen bekommt man künftig nur noch über die App.
Einstieg ins Kreditkartengeschäft
Die Bank Austria hat bisher 50,1 Prozent der Anteile von card complete gehalten, die Raiffeisen Bank International 25 Prozent. Beide Banken haben ihre Anteile an die österreichische Beteiligungsgesellschaft EAVISTA des internationalen Investors Arif Babayev veräußert. Die UniCredit Bank Austria baut nach dem Verkauf von card complete ihr eigenes Geschäft im Zahlungsverkehr aus und steigt wie bereits angekündigt in das Kreditkartengeschäft ein. Die AVZ-Privatstiftung der Stadt Wien hält nach wie vor ihren Anteil an card complete in Höhe von 24,9 Prozent, berichtete die APA im vergangenen Mai.