Drei Tote nach Unwetter-Horror in beliebtem Urlaubsgebiet
Ein schweres Unwetter hat in Südfrankreich tragische Folgen hinterlassen: In der bei Urlaubern beliebten Küstenstadt Le Lavandou sind zwei Menschen ums Leben gekommen, nachdem heftige Regenfälle Straßen in reißende Ströme verwandelten. Eine dritte Person starb im etwa 50 Kilometer entfernten Vidauban.
Gefährliche Überschwemmungen
Nach Angaben der örtlichen Behörden standen rund 300 Einsatzkräfte im Dauereinsatz, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. In mehreren Ortschaften des Départements Var führte der Starkregen zu gefährlichen Überschwemmungen. Die Flüsse Môle und Giscle drohten überzulaufen, zahlreiche Straßen waren nicht mehr passierbar, hunderte Haushalte ohne Strom.
Zug evakuiert
Auch weiter westlich, in Südwestfrankreich, hatte das Unwetter bereits am Montagabend massive Auswirkungen: Bei Tonneins musste ein Zug evakuiert werden, nachdem dieser wegen überfluteter Gleise liegen geblieben war. Teile der Bahnverbindung zwischen Bordeaux und Toulouse waren auch am Folgetag noch gestört.