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Mann steht in schwindelerregender Höhe auf einem Wolkenkratzer.
Lebensgefährlich: Rooftopper klettern für spektakuläre Fotos auf Wolkenkratzer. (SYMBOLFOTO)
Lebensgefährlich: Rooftopper klettern für spektakuläre Fotos auf Wolkenkratzer. (SYMBOLFOTO)
Xiao qiang / AP / picturedesk.com

Sein letztes Foto: Instagram-Star stürzt in den Tod

01.08.2023 um 14:39, Simone Reitmeier
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Remi Lucidi war für seine Kletteraktionen auf Wolkenkratzern bekannt. Nun ist der Rooftopper offenbar von einem Hochhaus in China in den Tod gestürzt.

 

Höher und immer noch höher: Der französische Extremkletterer Remi Lucidi war für seine waghalsigen Stunts berühmt. Als sogenannter Rooftopper ist er ungesichert auf Wolkenkratzer, Kräne und Brücken geklettert. Unter dem Pseudonym "Remi Enigma" veröffentlichte er davon spektakuläre Schnappschüsse.

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Über 200 Meter in die Tiefe gestürzt

Die Jagd nach neuen Likes wurde ihm nun zum Verhängnis. Wie die "South China Morning Post" berichtet, war der 30-Jährige am vergangenen Samstag auf dem Dach eines Hochhauses in Hongkong und stürzte aus dem 68. Stockwerk in die Tiefe. Einsatzkräfte konnten nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen. Um an den Wachposten des Wolkenkratzers vorbeizukommen, habe er gesagt, er wolle jemanden besuchen. Angeblich hat Lucidi vor seinem Sturz noch an das Fenster einer Penthouse-Wohnung geklopft, eine Reinigungskraft alarmierte die Polizei. Die genauen Umstände, die zu seinem Tod führten, sind noch nicht geklärt. Womöglich hat der Franzose so noch nach Hilfe gesucht. Es wird vermutet, dass er beim Versuch, ein Selfie zu machen, den Halt verloren hat.

Die letzten Bilder von "Remi Enigma"

25.000 Follower haben sich auf Remi Lucidis Intagram-Account regelmäßig die neuesten Selfies und spektakulären Aufnahmen angesehen. Sein letztes Foto zeigt die nächtliche Skyline von Hongkong. In der chinesischen Stadt soll er sich zuletzt aufgehalten haben. 

Auf seinem letzten Selfie, das der 30-Jährige gepostet hat, ist er auf einem Schornstein in der bulgarischen Stadt Gabrowo zu sehen – in schwindelerregender Höhe und ohne Sicherung. Dazu schreibt er: "Das Leben ist zu kurz, um Einhörner zu jagen."

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