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Oranger Wegweiser im Schnee zum Ticketverkauf. | Credit:  JFK / EXPA / picturedesk.com
Die Preise für Tageskarten zogen kräftig an.
Die Preise für Tageskarten zogen kräftig an.
JFK / EXPA / picturedesk.com

Schnäppchenjäger: So ergattert man günstigere Skitickets

08.02.2023 um 16:22, Simone Reitmeier
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Tagestickets kratzen in den Ski-Hotspots an der 70,– Euro-Marke. Das sorgt für Murren unter den Winterurlaubern. Mit einigen Tricks kann man aber trotzdem etwas sparen.

Skifahren und Snowboarden ist für einen großen Teil der Österreicher der Inbegriff für puren Winterspaß. Für viele gehört der Skiurlaub in den Semesterferien einfach dazu. Heuer trübt allerdings eine extreme Teuerung das Vergnügen.  

Seilbahnbetreiber heben Preise kräftig an

So gut wie in allen Skigebieten sind die Preise für Skipässe gegenüber den Vorjahren deutlich ansteigen. „Der Preise für Skitickets sind um 6,5 bis 11 Prozent gestiegen“, erläutert Salzburgs Seilbahnsprecher und Vorstand der Schmittenhöhebahn AG Erich Egger gegenüber weekend.at. Eine Tageskarte für einen Erwachsenen kostet daher in der Hauptsaison regulär 66,– Euro. Zum Ski Alpin-Kartenverbund gehören die Schmitten in Zell am See, das Kitzsteinhorn in Kaprun und der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn. 

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Knappe 70,– Euro für ein Tagesticket

Die Teuerung der Skikarten hat sich sich in den vergangenen Jahren regelmäßig über der Inflationsrate bewegt, zwischen 2 und 2,5 Prozent. In Anbetracht der aktuellen Lage müssen aber viele Gebiete die Tarife auf über zehn Prozent anheben. Umgerechnet bedeutet das: Der Preis für ein Tagesticket in den Ski-Hotspots wie Ischgl, Schladming oder Saalbach bewegt sich in der Hauptsaison Richtung 70,– Euro. Eine Tageskarte in der Hauptsaison kostet in Sölden 68,- Euro, in Schladming 68,– Euro und in Gastein 68,50 Euro. Ermäßigungen bis zu 10,– Euro pro Ticket gibt es in vielen Skigebieten bei einer Onlinebuchung. 

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Mann beim Kauf eines Skitickets an der Kassa. | Credit: iStock.com/undefined undefined
Am teuersten sind die Tickets in der Hauptsaison.

Wo kann man sparen?

Wem das zu teuer ist, der muss entweder zu Hause bleiben oder sich bereits im Vorfeld Tickets sichern. Viele Skigebiete locken mit preiswerteren Vorverkaufspreisen und Frühbucherboni. Die Tickets in der Vor- und Nachsaison sind in der Regel um einige Euro billiger als jene der Hauptsaison. Neu ist außerdem das "Dynamic Pricing"-Modell, dass beispielsweise die Bergbahnen Montafon in Vorarlberg und der Salzburg/Steiermark-Ticketverbund Ski Amadé anbieten. „Wer flexibel bei der Buchung ist, kann sich über die Saison hinweg deutliche Preisvorteile verschaffen. Vor allem Familien mit Kindern, die in der Regel früh buchen, werden von diesem neuen Angebot besonders profitieren“, erklärt Ski Amadé-Geschäftsführer Christoph Eisinger.

Preistreiber: Energiekosten

Inflation, hohe Personalkosten, pandemiebedingte Ausfälle in den vergangenen Jahren und allen voran die horrenden Energiepreise zwingen heimische Skigebiete dazu, die Ticketpreise stark anzuheben. Die Energiepreise sind unberechenbaren Schwankungen ausgesetzt. Früher kostete eine Megawattstunde an die 50,– Euro, heuer erreichte sie bereits Spitzenpreise von bis zu 1.000,– Euro. Das ist eine 20-fache Steigerung.

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