Oktoberfest öffnet nach Bombendrohung
Das Münchner Oktoberfest kann nach einer stundenlangen Sperrung wieder geöffnet werden. Wegen einer konkreten Sprengstoffdrohung hatte die Polizei am Vormittag das gesamte Gelände geräumt und die Theresienwiese mit Spürhunden durchsucht.
Entwarnung am Nachmittag
Am frühen Nachmittag gab die Stadt bekannt: Die Wiesn bleibt bis mindestens 17 Uhr geschlossen. Nach Abschluss der Durchsuchung konnte das Volksfest schließlich um 17:30 Uhr wieder für Besucher geöffnet werden.
Hintergründe der Bedrohung
Auslöser war ein Schreiben des mutmaßlichen Täters aus dem Münchner Norden, der am Morgen ein Wohnhaus in Brand gesteckt und Sprengfallen deponiert hatte. Darin wurde auch eine Drohung gegen das Oktoberfest ausgesprochen.
Polizei: Keine akute Gefahr
Die Polizei sprach im Laufe des Tages von einer „unspezifischen Sprengstoffdrohung“. Ein Zusammenhang zu politischen Gruppen konnte nicht bestätigt werden. Hinweise auf eine Gefahr an anderen Orten in München gibt es nicht.