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Computeranimiertes Bild: Ein menschenähnlicher Roboter in Denkerpose, die Hand ans Kinn gestützt. Hinter seinem Kopf eine Datenwolke.
Kündigungswelle: PhonlamaiPhotoIBM plant mehrere tausend Stellen mit Künstlicher Intelligenz (KI) zu ersetzen.
Kündigungswelle: PhonlamaiPhotoIBM plant mehrere tausend Stellen mit Künstlicher Intelligenz (KI) zu ersetzen.
PhonlamaiPhoto/istockphoto.com

Kündigungswelle: KI killt tausende Jobs

03.05.2023 um 17:58, Stefanie Hermann
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Der Tech-Konzern IBM ersetzt demnächst mehrere tausend Stellen durch Künstliche Intelligenz (KI). Die Pläne des Unternehmens reichen aber noch weiter.

Immer mehr Unternehmen ersetzen ihre bis dato menschlichen Mitarbeiter mit Künstlicher Intelligenz (KI). Wie jetzt bekannt wurde, plant IBM den Abbau mehrerer tausend Stellen. Das Technologieunternehmen verlangsamt bzw. suspendiert die Neubesetzung von Jobs, die möglicherweise von KI erledigt werden können. Betroffen sind zehn Prozent der 260.000 Jobs bei IBM, allen voran in nicht-kundenorientierten Aufgaben aber auch in der Personalabteilung bzw. Verwaltung selbst. Vollständig automatisiert werden soll die Erstellung von Arbeitsnachweisen oder der Wechsel von Mitarbeitern in andere Abteilungen des Unternehmens.

 

7.800 Jobs betroffen

"Ich kann mir vorstellen, dass in einem Zeitraum von fünf Jahren 30 Prozent davon durch KI und Automatisierung ersetzt werden", so IBM-CEO Arvind Krishna gegenüber Bloomberg. Sprich: 7.800 Arbeitsplätze dürften schon bald Geschichte sein. Ein Teil davon würde über die Nicht-Wiederbesetzung von vakanten Stellen passieren. Bereits vor wenigen Monaten hatte IBM angekündigt 3.900 Mitarbeiter zu entlassen.

Erste offene Ansage

Während sich seit der Veröffentlichung der bahnbrechenden ChatGPT-Software von OpenAI im letzten Jahr die Befürchtungen verstärkt haben, dass KI menschliche Arbeitskräfte ersetzen wird, ist dies einer der ersten Fälle, in denen ein Unternehmen so offen über seine Pläne spricht. Dabei handelt es sich bei IBM weder um das erste, noch um das letzte Unternehmen, das künftig verstärkt auf KI statt Menschen setzen wird. Bei der Datei-Sharing-Plattform Dropbox wurden kürzlich 500 Stellen abgebaut. Online News-Pionier Buzzfeed hat erst im April angekündigt, seine gesamte News-Abteilung einzustellen. Insider gehen davon aus, dass die Kündigungswelle mit den Fortschitten von KI-generierten Quizzes und Inhalten zusammenhängt.

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