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Euro-Noten auf einem Tisch, darüber ein Jutesack.
Pro Person gibt es jährlich bis zu 2.000 Euro Förderung.
Pro Person gibt es jährlich bis zu 2.000 Euro Förderung.
Lena Balk/unsplash

Bis zu 2.000 Euro: Neuer Bonus in den Startlöchern

15.04.2024 um 10:28, Stefanie Hermann
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Demnächst startet die Neuauflage des beliebten Handwerkerbonus. Wie er funktioniert, wie man ihn bekommt und was man dafür tun muss.

Die Regierung plant die Wiedereinführung des Handwerkerbonus. Im Rahmen der Förderung sollen Arbeitsleistungen von Fachbetrieben für den privaten Wohn- und Lebensbereich unterstützt werden.

Das Ziel ist klar: Nicht nur soll damit der schwächelnden Handwerker- und Baubranche unter die Arme gegriffen werden. Zeitgleich soll das Anheuern von Schwarzarbeitern damit deutlich unattraktiver werden. Rund 300 Millionen Euro wird die Regierung in diesem und dem kommenden Jahr dafür locker machen. Aber wie bekommt man den Bonus – und zahlt sich dieser überhaupt aus? Die wichtigsten Fragen im Überblick.

Wofür gibt es den Handwerkerbonus?

Unterstützung gibt es für handwerkliche Dienstleistungen im Bereich der Renovierung und Modernisierung von Wohnräumen sowie für Zu- und Neubauten.

Wie hoch ist der Bonus?

Renovierungen, Modernisierungen und Umbauten werden mit bis zu 20 Prozent unterstützt. Die Obergrenze beträgt 2.000 Euro pro Person und Jahr.  Damit man die Förderung erhalten kann, müssen die Kosten mindestens 500 Euro betragen. Den vollen Bonus (2.000 Euro pro Person und Jahr) gibt es ab Kosten von 10.000 Euro. Es kann nur ein Antrag pro Jahr gestellt werden.

Wie kann ich den Bonus beantragen?

Der Bonus soll rückwirkend ab dem 1. März 2024 gelten. Die genauen Details zur Beantragung sind noch nicht veröffentlicht.

Zusätzlicher Bonus im Burgenland

Burgenländer aufgepasst: Im östlichsten Bundesland gibt es einen zusätzlichen Bonus für Handwerksarbeiten, der bereits beantragt werden kann. Arbeitskosten für die Wohnraumsanierung werden mit bis zu 25 Prozent der Kosten (bis zu 10.000 Euro pro Haushalt) gefördert. Bei bestimmten Maßnahmen zur Energieeffizienz können auch Materialkosten subventioniert werden​.

 

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