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Red-Bull-Gründer Didi Mateschitz
Red-Bull-Gründer Didi Mateschitz war schon länger nicht in der Öffentlichkeit zu sehen.
Red-Bull-Gründer Didi Mateschitz war schon länger nicht in der Öffentlichkeit zu sehen.
ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com

Gerüchte um Krankheit: Mateschitz gibt Lebenszeichen

22.10.2022 um 10:48, Stefanie Hermann
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Seit Monaten werden die Gerüchte um den Gesundheitszustand des Austro-Milliardärs lauter. Das Red Bulletin lässt jetzt aufhorchen.

Weltweit spekulieren Medien seit Monaten um den Gesundheitszustand von Red-Bull-Eigentümer Dietrich Mateschitz. Öffentliche Auftritte des Milliardärs waren freilich schon immer rar gesät. Seit fast einem Jahr schon ist er aber gänzlich von der öffentlichen Bildfläche verschwunden. Weder locken die Erfolge seines Rennstalls in der Formel 1,  Max Verstappens vorzeitiger Weltmeistertitel, noch die Triumphe seiner Fußball-Clubs Red Bull Salzburg oder Red Bull Leipzig den Milliardär ins Rampenlicht. Auch bei seinem Herzensprojekt, der Airpower Flugshow in Zeltweg ließ sich der gebürtige Steirer nicht blicken. Das bringt die Gerüchteküche, vor allem international, zum Brodeln.

>>> Österreich trauert um Didi Mateschitz

Leitartikel im Red Bulletin

Der Getränkekonzern quittiert die Gerüchte unterdessen mit eisernem Schweigen und verweist auf die Privatsphäre des Firmen-Chefs. Auch Mateschitz selbst meldet sich nicht zu Wort - bislang. Jetzt lässt ein Vorwort im Red Bulletin, dem Haus- und Hof-Blatt des Getränke-Imperiums, allerdings aufhorchen. Zum 15-jährigen Jubiläum der Red Bull-Hauszeitschrift schreibt der Gründer selbst das Vorwort. Unter dem Titel "Herzlich willkommen" lobt der 78-Jährige vor allem Meilensteine und Erfolge seines Unternehmen.

Lautes Schweigen geht weiter

Der Formel 1 habe der Energy Drink-Konzern 2005 den dringend benötigten "frischen Wind" gebracht. Auch die PR-Strategie des Unternehmens habe weltweit neue Standards gesetzt. Viel wichtiger als die Slogans einer Marke seien die Taten, die den Kern ausmachen. Und natürlich dürfen auch Glückwünsche und Zeitungslob zum Jubiläum nicht fehlen:

Mit "The Red Bulletin" haben wir in den letzten 15 Jahren getan, was davor als undenkbar gegolten hatte: dass eine Marke Geschichten erzählen kann, die nichts mit platter PR zu tun haben, sondern spannend, witzig und inspirierend erzählt werden, leichtfüßig und augenzwinkernd.

Traurige Gewissheit

Das Aufatmen währte nur kurze Zeit. Samstagnacht wurden die Gerüchte traurige Gewissheit: Didi Mateschitz ist nach langer, schwerer Krankheit gestorben.

(Dieser Artikel wurde zuletzt am 23. Oktober, 20 Uhr 13 aktualisiert.)

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