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Die Logos der Social Media-Plattformen auf einem Handy-Display
Instagram, Facebook und Threads sind aktuell weltweit von Störungen betroffen.
Instagram, Facebook und Threads sind aktuell weltweit von Störungen betroffen.
bigtunaonline/istockphoto.com

Facebook- und Instagram-Ausfall: Millionen Nutzer betroffen

05.03.2024 um 16:33, Stefanie Hermann
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"Bin ich gehackt worden?": Bei Meta gab es gestern massive Störungen. Betroffen waren Millionen User weltweit. Mittlerweile gilt das Problem als gelöst.

"Bin ich gehackt worden?", ist eine Frage, die sich tausende Facebook- und Instagram-Nutzer in Österreich gestellt haben. Sowohl die Website als auch die App von Facebook waren von Fehlermeldungen geplagt. Wer sich auf den Social Media-Plattformen einloggen wollte, hat eine böse Überraschung erlebt: User fanden sich aus ihren Konten ausgesperrt.

Fehler auf der Seite

Das Konto ist abgemeldet, das Passwort scheint falsch zu sein, lädt die Anmeldemaske doch, so bleibt die Seite weiß: Ab 16 Uhr kam es gestern zu massiven Problemen im Metaversum. Auch die Identifizierung war nicht möglich, es wurden keine SMS verschickt. Die Störung hat sich sowohl über die Webversion als auch die mobile Anwendung, Privat- wie auch Businesskonten gestreckt. Betroffen waren neben Facebook auch Instagram und Threads, in kleinerem Ausmaß auch WhatsApp.

Problem gelöst

Man sei sich bewusst, dass es aktuell Zugriffsprobleme gäbe, twitterte ein Sprecher des Konzerns beim Konkurrenten X in einer ersten Reaktion am Nachmittag. Bis es aber soweit war, mussten sich User gedulden. Nach rund 20 Minuten gingen die Störungen in merkbaren Ausmaß zurück. Bis zu einer endgültigen Lösung hat es dann aber doch gut zwei Stunden gedauert. Zwischenzeitlich betroffen war auch der Messengerdienst WhatsApp. Mittlerweile gilt das Problem als offiziell gelöst.

Ursache unbekannt

Was die massive Störung ausgelöst hat, ist weiterhin unbekannt. Auffallend ist der zeitliche Zusammenfall mit dem Super Tuesday in den USA, wo gestern einer der wichtigsten Vorwahltage für das Amt des Präsidenten stattfand. In 15 Staaten wurden die Präsidentschaftskandidaten gewählt. Anlass für die US Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) im Rahmen einer geplanten Pressekonferenz Stellung zu beziehen. Man wisse von dem Vorfall und dem globalen Ausmaß. Kenntnis über einen Zusammenhang zwischen den Wahlen oder bösartigen Cyberaktivitäten habe man aber nicht.

Dieser Artikel wurde zuletzt am 06.03.2024, 07:20 Uhr aktualisiert.

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