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Hunde in Tschernobyl.
In der Sperrzone von Tschernobyl vermehren sich neben Hunde auch weitere Tiere.
In der Sperrzone von Tschernobyl vermehren sich neben Hunde auch weitere Tiere.
Andreas Stein / dpa / picturedesk.com

Blaue Hunde in Tschernobyl: Rätsel gelöst

02.11.2025 um 15:25, Simone Reitmeier
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Rätsel um blaue Hunde in Tschernobyl gelöst: Die Tiere sind nicht verstrahlt – die Farbe zeigt, dass sie sterilisiert wurden. Sie leben frei in der Sperrzone.

Eine zugegeben etwas skurrile Nachricht hat im Netz für Aufregung gesorgt: Im radioaktiven Gebiet von Tschernobyl sollen blaue Hunde herumlaufen. Das hat für wilde Spekulationen gesorgt – die Rede war von Nachwirkungen der Strahlung bis hin zu KI-generierten Bildern. Nun wurde das Rätsel gelöst.

Hunde werden gekennzeichnet

Alles Unsinn, klärt Serhij Kirjejew, Generaldirektor des mit der Beobachtung der Zone befassten Staatsunternehmens Ecocentre, auf. Die Hunde haben sich weder in einer gefährlichen Substanz gewälzt, noch ist die blaue Farbe eine Folge von Strahlung. Die Tiere werden bewusst gekennzeichnet – die blaue Farbe zeigt an, dass sie sterilisiert wurden. So soll die unkontrollierte Ausbreitung der Vierbeiner unter Kontrolle gebracht werden. Bevor nun im Netz die Nächsten aufschreien, weist Kirjejew gleich darauf hin, dass die Farbe für die Tiere nicht schädlich sei.

Vermehrung in Sperrzone

Am 26. April 1986 kam es im damals noch sowjetischen Tschernobyl zu einem verheerenden und bis heute folgenschwersten Atomunfall der Geschichte. Aufgrund der radioaktiven Strahlung wurde rund um den Reaktor eine 30 Kilometer weite Sperrzone errichtet.

Nach wie vor gibt es in dieser Zone anhaltende Strahlung, dennoch leben dort viele Tiere.

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