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Logo der Signa an einer Wand.
Am Freitag soll auch noch die Signa Development folgen.
Am Freitag soll auch noch die Signa Development folgen.
LISA LEUTNER / REUTERS / picturedesk.com

Paukenschlag: Signa Prime reicht Insolvenz ein

28.12.2023 um 12:50, Simone Reitmeier
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Das Benko-Imperium bröckelt weiter: Nun meldet auch die wichtige Tochterfirma Signa Prime Insolvenz an. Das Unternehmen soll aber fortgeführt werden.

Sie zählt zu den wichtigsten Tochterfirmen des Benko-Universums: die Signa Prime Selection. Doch die schlechten Nachrichten rund um Signa wollen nicht abreißen: Heute Vormittag hat das Unternehmen mitgeteilt, dass beim Handelsgericht in Wien ein Insolvenzantrag eingereicht und ein Sanierungsverfahren beantragt wurde. Auch die Signa Development wird morgen einen Antrag auf Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung stellen.

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30 Prozent für Gläubiger

Betroffen sind insgesamt 300 Gläubiger und 28 Mitarbeiter. Die Verbindlichkeiten sollen sich auf rund 4,5 Milliarden Euro belaufen, die Vermögenswerte auf rund 1,3 Milliarden Euro. Signa Prime bietet den Gläubigern eine Sanierungsquote von 30 Prozent, zahlbar innerhalb von zwei Jahren.

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Unternehmen soll fortgeführt werden

Schuld an der Insolvenz sind nach Angaben des Unternehmens "externe Faktoren", die nicht näher definiert werden. Wie Signa öffentlich mitteilte, plane man, das Unternehmen fortzuführen und nachhaltig zu restrukturieren. "Gemeinsam mit dem zu bestellenden Sanierungsverwalter ist das Ziel, die weiteren Maßnahmen zur Fortführung des operativen Geschäftsbetriebs umzusetzen", so die Signa. In der Signa Prime hat Rene Benko namhafte Immobilien gebündelt, darunter das Kaufhaus Lamarr in der Wiener Mariahilfer Straße, das Berliner KaDeWe oder das Kaufmannshaus in Hamburg.

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