150 Meter abgestürzt: Wanderer stirbt nach Bärenattacke
Drama in der Wildnis nahe der griechisch-bulgarischen Grenze: Zwei erfahrene Wanderer wollten am Montag ein altes Flugzeugwrack im Frakto-Wald besichtigen, wie die Griechenland Zeitung berichtet. Plötzlich stand ein Braunbär vor ihnen. Für einen der beiden Männer endete die Begegnung tödlich.
Bärangriff
Laut griechischem Rundfunk griff das Tier die Wanderer an. Beide versuchten vergeblich, sich mit Pfefferspray zu verteidigen. Während sich einer auf einen Baum retten konnte, stand sein Freund am Rand einer 150 Meter tiefen Schlucht. Dann geschah das Unfassbare: "Vorn der Abgrund, hinter ihm der Bär. Ein Schlag und er stürzte in die Tiefe", schilderte der Überlebende dem Nachrichtensender Skai. Der zweite Mann blieb im Dickicht verborgen, bis sich der Bär zurückzog.
Suchaktion im Wald
Rettungskräfte begaben sich sofort auf eine nächtliche Suchaktion. Am Dienstagmorgen konnten sie den leblosen Körper schließlich bergen.
Ort bekannt für Wildtiere
Laut dem Bürgermeister der nahegelegenen Ortschaft Paranesti ist die Region für ihre Wildtiere bekannt. "Bären greifen Menschen nur selten an – doch in Schreckmomenten können sie durchaus aggressiv werden", erklärte er gegenüber dem Rundfunk.