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Christian Wassermayr, Fronius, Sepp Hochreiter, JKU, Markus Achleitner, Landesrat, und Alois Ferscha, Pro2Future & JKU
Christian Wassermayr, Fronius, Sepp Hochreiter, JKU, Markus Achleitner, Landesrat, und Alois Ferscha, Pro2Future & JKU
Christian Wassermayr, Fronius, Sepp Hochreiter, JKU, Markus Achleitner, Landesrat, und Alois Ferscha, Pro2Future & JKU
LAand OÖ/Margot Haag

Oberösterreichische Forschung für nachhaltige KI

18.03.2024 um 14:38, Michael Schwarz
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KI ist schon heute aus der Industrie nicht wegzudenken. Damit sie jedoch noch umfangreicher einsetzbar ist, muss sie ressourcenschonender werden.

In Oberösterreich setzt man mit dem Forschungsprojekt Streaming AI des Forschungszentrums Pro2Future auf einen innovativen Ansatz zur Nutzung von Künstlicher Intelligenz in der Industrie. Ziel ist es, KI effizienter und nachhaltiger zu gestalten und gleichzeitig die digitale und ökologische Transformation - die sogenannte "Twin Transition" - der Industriebetriebe voranzutreiben.

Thousand Brains statt Supercomputer-Monolith

Ein derzeitiges Problem ist der Ressourcenhunger von Künstlicher Intelligenz. Generative KI kann aufgrund des hohen Energieverbrauchs einen negativen Impact auf die Umwelt haben und wird kostenintensiv. Ein Grund dafür ist auch die Art, wie an KI-Projekte herangegangen wird. Raue Mengen an Daten werden erhoben und anschließend an Serverfarmen geschickt, um dort bearbeitet zu werden. Bei Streaming AI soll es vermieden werden, große Datenmengen in den Industriebetrieben zu produzieren und danach in Massenspeichern zu verwalten, so JKU-Professor Sepp Hochreiter. Mit Streaming Machine Learning Methoden wird die KI beispielsweise bereits während des Betriebs einer Maschine trainiert. Auch KI, welche in die Produktionssysteme eingebettet ist, spielt dabei eine Rolle. "Anstatt einer an extrem großen Datenmenge lernenden KI forschen wir an Lernmethoden für vernetzte, föderierte Individualintelligenzen", sagt JKU-Professor Alois Ferscha.

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