Die Top 5 Ostergeschenke fürs Nest
Nach Weihnachten ist Ostern mittlerweile das wichtigste Fest für den stationären Handel. Wie viel Geld die Osterhasen österreichweit und speziell in Wien für ihre Liebsten ausgeben, hat jetzt das Marktforschungsinstitut Mindtake mit der Offerista Group Austria für den Handelsverband erhoben. Zudem hat man auch abgefragt, was 2023 besonders oft im Osternest landet.
Top 5: Schoko und mehr
Bei knapp der Hälfte der Befragten hoppelt der süße Hase vorbei. Auf den Plätzen zwei und drei landen die Eier und – etwas abgeschlagen – Spielzeug für die Kleinen. Auf den nächsten Rängen finden sich Blumen mit knapp 20 Prozent und selbstgebackenen Köstlichkeiten.
1. Schokohasen (49%)
2. Gefärbte Eier (41 %)
3. Spielwaren (23 %)
4. Blumen (18%)
5. Selbstgebackenes (16%)
Durchschnittlich machen die Österreicher fürs Osterfest pro Kopf 110 Euro locker, davon 60 Euro für Geschenke, Schokohasen und Dekoration sowie 50 Euro fürs Festessen. Im Vorjahr lagen die Pro-Kopf-Ausgaben im Schnitt noch bei 90 Euro. Das Plus von mehr als 22 Prozent sei allerdings fast ausschließlich inflationsgetrieben, wie der Handelsverband in einer Aussendung festhält.
In fünf von zehn Osternestern darf der Schokohase nicht fehlen. Süßigkeiten bleiben auch heuer die klare Nummer eins der beliebtesten Ostergeschenke des Landes. Mit einem Umsatz von rund 280 Millionen Euro ist Ostern nach Weihnachten das zweitwichtigste Fest für den stationären Handel.
Wiener sind online sparsam
Mehr als die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher (56 Prozent) kaufen fürs Fest am liebsten im Supermarkt beziehungsweise beim Discounter ein. Ein Drittel der Befragten bestellt online. Die Burgenländer geben im Netz mit 115 Euro besonders viel aus. 100 Euro oder mehr wollen auch Niederösterreicher, Steirer, Kärntner, Oberösterreicher und Salzburger für Fest und Nest im Netz ausgeben. Schlusslicht sind hier die Wiener, die fürs österliche Online-Shopping nur 85 Euro eingeplant haben.
Starke Umsätze am Karfreitag
Landesweit suchen 27 Prozent ein Shoppingcenter auf, 21 Prozent helfen dem Osterhasen in den Einkaufsstraßen auf die Sprünge. Im stationären Handel hat sich der Karfreitag, der in vielen Nachbarländern ja ein Feiertag ist, zum zweistärksten Umsatztag entwickelt. Kurz vor dem Fest schlagen die Konsumentinnen und Konsumenten vor allem bei frischen Lebensmitteln und im Geschenkebereich zu.
