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Glaseingang des Gymnasiums in der Karajangasse, Wien-Brigittenau, Ort der Messerattacke auf eine 16-jährige Schülerin.
Am Gymnasiums in der Karajangasse in der Wiener Brigittenau hat es am Donnerstag eine Messerattacke auf eine Schülerin gegeben.
Am Gymnasiums in der Karajangasse in der Wiener Brigittenau hat es am Donnerstag eine Messerattacke auf eine Schülerin gegeben.
TOBIAS STEINMAURER / APA / picturedesk.com

Brigittenau: Messerattacke in Schule – Täter auf der Flucht

09.09.2025 um 16:21, Stefanie Hermann
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An einer Schule in Wien wurde eine Schülerin (16) nach einer Messerattacke mit Stichwunden gefunden. Der Täter ist weiter auf der Flucht.

Inhaltsverzeichnis

Am Dienstagvormittag ist an einem Gymnasium in der Karajangasse in Wien-Brigittenau eine Schülerin schwer verletzt worden. Die 16-Jährige wurde gegen 10 Uhr mit Stichverletzungen im Bereich einer Mädchentoilette entdeckt. Die Polizei rückte zum Großeinsatz aus, die Schule wurde durchsucht, das Gelände abgesichert.

Schülerin außer Lebensgefahr

Das Mädchen erlitt laut Berufsrettung oberflächliche Verletzungen im Oberkörper. Sie war ansprechbar, konnte selbst Hilfe rufen und wurde nach der Erstversorgung in ein Krankenhaus gebracht. Nach Angaben der Polizei befindet sich die 16-Jährige außer Lebensgefahr.

Evakuierung und Messerfunde

Während die WEGA und die Diensthundeeinheit das Schulgebäude durchkämmten, wurden die Klassen verbarrikadiert. Viele Schüler litten unter Angst und Panikattacken. Zahlreiche Eltern und Anrainer versammelten sich vor der Schule. Kurz nach Beginn des Einsatzes konnten Ermittler zwei Messer sicherstellen: Eines befand sich nahe der Verletzten im Gebäude, ein weiteres wurde außerhalb des Areals entdeckt. Ob eine der Klingen die Tatwaffe ist, wird derzeit geprüft.

Festnahme nicht bestätigt

Erste Berichte, wonach es bereits eine Festnahmen gegeben haben soll, haben sich im Laufe des Nachmittags als Fehlinformation herausgestellt. Der Täter oder die Täterin befinde sich weiter auf der Flucht. 

Es soll sich um eine, mit einer FFP2-Maske vermummte, dunkel gekleidete Person gehandelt haben, die dem Mädchen vor der Toilette aufgelauert haben soll. Über Identität, Alter oder mögliche Motive des Verdächtigen gibt es derzeit noch keine gesicherten Informationen. Ermittler prüfen auch einen Zusammenhang mit Drohungen, die das Opfer in den vergangenen Monaten über soziale Netzwerke erhalten haben soll. Das Landeskriminalamt Wien hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Anmerkung der Redaktion
Dieser Artikel wurde zuletzt am 09.09.2025, 17:50 Uhr aktualisiert.

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