Bombendroher (18) gefasst: So hoch ist die Geldstrafe
Im vergangenen Dezember hat eine zunächst unbekannte Person via Instagram eine Bombendrohung gegen eine Polizeistation in Vorarlberg gerichtet. Der Verfasser, ein 18-Jähriger, konnte schnell ausfindig gemacht werden. Die Drohung hat sich zum Glück als Falschmeldung herausgestellt, es herrschte nie Gefahr. Der damit verbundene Einsatz wird dem Burschen nun in Rechnung gestellt.
1.450 Euro für Einsatz
Eine Bombendrohung ist kein Kavaliersdelikt und wird kriminalpolizeilich verfolgt – das kann empfindliche Geldstrafen nach sich ziehen. So auch im Fall des 18-Jährigen. Die Drohung hatte damals einen größeren Polizeieinsatz unter Beteiligung von Spezialeinheiten und IT-Ermittlern zur Folge. Der junge Mann muss dafür nun aufkommen und knapp 1.450 Euro zahlen. Dazu kommt noch eine allfällige gerichtliche Strafe. „Wir werden derartige Einsätze den Verursachern weiterhin konsequent in Rechnung stellen“, stellt Landespolizeidirektorin Uta Bachmann klar.

Sechs Wörter
Bei seiner Festnahme hat sich der Verfasser geständig gezeigt und konnte bei seiner Vernehmung keinen Grund für die einmalige Bombendrohung angeben. Wie die Polizei informiert, hat es sich lediglich um sechs Wörter gehandelt, die nun aber ernste Konsequenzen nach sich ziehen. Die Rechtsgrundlage für die Möglichkeit, die Kosten vorsätzlich oder grob fahrlässig ausgelöster Polizeieinsätze einer Täterschaft zu verrechnen, findet sich im Sicherheitspolizeigesetz.