Geprüfte Qualität bei der Immobilienverwaltung

Seit 2007 können sich Hausverwaltungen einer „Treuhandrevision“, also einer freiwilligen Überprüfung der Verwendung von Treuhandgeldern, unterziehen. Wenn sie den Kriterienkatalog, der vom Umgang mit Treuhandgeldern über Kautionen bis hin zur Buchführung reicht, erfüllen, sind sie berechtigt, ein Gütesiegel zu führen, das von der Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der Wirtschaftskammer Salzburg verliehen wird. 

„Das Treuhandgütesiegel ist ein Qualitätsmerkmal, das die Betriebe als verlässliche Immobilienverwaltungen mit hohen Standards ausweist. Die Hausverwaltungen zeigen damit ihre Exzellenz, für die Kunden ist es ein Kennzeichen für Qualität und Sicherheit“, so Roman Oberndorfer, Obmann der Fachgruppe Immobilien- und Vermögenstreuhänder.

Strenge Kriterien 

Voraussetzung für die Verleihung und Weiterführung des Treuhandgütesiegels ist, dass die Unternehmen festgelegte Standards erfüllen. Kriterien sind unter anderem, dass die Verwaltungskonten entsprechend den Regeln einer ordnungsgemäßen Buchführung zu führen sind. Treuhandgelder müssen auf Bewirtschaftungs- und Rücklagenkonten eingezahlt sein. 

Über die Verleihung des Siegels entscheidet die Treuhandrevisorin Dr. Ursula Mühlfellner, Richterin am Landesgericht Salzburg im Ruhestand.

Qualität auf einen Blick sichtbar 

Geprüft werden die Anwärter für das Gütesiegel durch von der Fachgruppe zugewiesene Wirtschaftstreuhänder. Sind die strengen Kriterien erfüllt, wird die Berechtigung zur Führung des Treuhandgütesiegels für zwölf Monate erteilt. Die Weiterführung nach diesem Zeitraum setzt eine neuerliche Überprüfung voraus.

Eine mit dem Gütesiegel ausgezeichnete Immobilienverwaltung lässt sich somit für Kunden auf den ersten Blick als verlässlicher Partner erkennen.

Weitere Informationen unter wko.at/sbg/immobilien