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Die digitale Schmuckparty von dekoster | Credit: dekoster GmbH
Via WhatsApp oder Telegram lässt sich nicht nur chatten, sondern auch Schmuck verkaufen
Via WhatsApp oder Telegram lässt sich nicht nur chatten, sondern auch Schmuck verkaufen
dekoster GmbH

Modern & bequem: Schmuckparty vom Sofa aus

16.03.2021 um 10:19, Mirela Nowak-Karijasevic
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"Die digitale Schmuckparty hat uns gerettet", sagen Andrea und Arnold Toplitsch, Geschäftsführer-Ehepaar der Firma dekoster aus Eberndorf.

Just im Jubiläumsjahr ihrer Firma dekoster GmbH wurden Andrea und Arnold Toplitsch von der Coronapandemie überrumpelt - und mussten anstatt groß zu feiern, neue Wege finden, um Schmuck an Frau & Mann zu bringen. "Wie alle anderen Firmen wurden auch wir von der Pandemie überrascht und standen vor der Tatsache, dass sich Beraterin und Kundinnen nicht mehr Zuhause treffen dürfen", erzählt Arnold Toplitsch. Jetzt waren rasche Lösungen notwendig, nachdem mit allen MitarbeiterInnen das Kurzarbeits-Model vereinbart wurde.

Neue Perspektive

Ein Wettlauf gegen die Zeit begann. Auch über 500 selbstständige VertriebspartnerInnen brauchten eine Perspektive, wie es mit dem Schmuckverkauf weitergehen soll.  "Zusammen mit innovativen VertriebspartnerInnen wurde in der hauseigenen IT-Abteilung, geleitet von Siegbert Waldner, zusammen mit dem Marketing der 'digitale Schmuckkoffer' und die digitale Einstiegsmöglichkeit als Onlineberaterin entwickelt", so Toplitsch weiter. 

Arnold und Andrea Toplitsch | Credit: Martin Steinthaler
Arnold und Andrea Toplitsch, Gründer und Geschäftsführer von dekoster aus Eberndorf

Digitale Schmuckparty

Über Messenger-Dienste wie WhatsApp oder Telegram lädt eine Gastgeberin eine Gruppe ihrer Freundinnen ein. Die Beraterin schickt kurze Videos und Bilder und moderiert dazu. In den Tagen danach wird über die Beraterin bestellt und direkt nach Hause geliefert. Wer noch Zeit braucht bestellt im Beraterinnen-Onlineshop, der jeder Vertriebspartnerin von dekoster zur Verfügung gestellt wird. "Im Februar 2021 ist es erstmals gelungen, mit den 'digitalen Schmuckpartys' mitten im Lockdown, nahezu gleich erfolgreich zu sein wie vor einem Jahr mit den Inhouse-Partys", freuen sich die Gründer über die Entwicklung.

Mut zur Chance 

"Über die sozialen Medien sind viele Studentinnen und junge Mütter auf das Unternehmen und die neue Vertriebsform aufmerksam geworden", freut sich Inhaberin Andrea Toplitsch. Mittlerweile sind über 60 neue Vertriebspartnerinnen seit Jahresbeginn mit digitalen Schmuckpartys durchgestartet. Modern und bequem wird von daheim gearbeitet und Geld verdient. Die Gründer von dekoster sind sich sicher: "Die Krise hat uns gestärkt und für die Zukunft digital fit gemacht! Wir haben etwas geschafft, was anderen Firmen noch bevorsteht und möchten auch anderen Mut machen, neue digitale Wege zu gehen." 

Familienfreundlich

Andrea und Arnold Toplitsch und Siegbert Waldner haben dekoster mit Sitz in Eberndorf im Jahr 2000 aus der Taufe gehoben. Das Familienunternehmen vertreibt Kollektionen aus Edelstahl und 925 Silber im Direktvertrieb - auf sogenannten "Schmuckpartys" - in Österreich und Deutschland. Für den 2019 frisch zertifizierten "familienfreundlichen Arbeitgeber" arbeiten hauptsächlich Frauen.

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