Klagenfurt: Essensbote als Drogendealer enttarnt
In Klagenfurt ist ein 47 Jahre alter iranischer Staatsangehöriger wegen gewerbsmäßigem Drogenhandel überführt worden. Der Mann lebt in Klagenfurt und steht im Verdacht, seit mindestens 2023 im Raum Klagenfurt Drogen verkauft zu haben – teilweise auch während seiner Tätigkeit als Essenszusteller. Die Ermittlungen wurden seit 2024 geführt.
Hausdurchsuchung bringt Beweise
Die Polizei konnte dem Beschuldigten den gewerbsmäßigen Handel mit Suchtmitteln nachweisen. Er zeigte sich teilweise geständig und gab an, im Rahmen seiner Arbeit als Zusteller Drogen verkauft zu haben. Bei einer von der Staatsanwaltschaft angeordneten Hausdurchsuchung konnten insgesamt 550 Gramm Cannabiskraut sowie eine geringe Menge Heroin sichergestellt werden. Die Drogen befanden sich sowohl in seiner Wohnung als auch in seiner Essenszustellertasche.
Konsumenten ausgeforscht
Im Zuge der Ermittlungen konnte eine Vielzahl von Abnehmern aus Klagenfurt, dem Bezirk Klagenfurt Land sowie aus Wolfsberg identifiziert werden. Gegen sie wurden Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt eingebracht.
Verdienst
Der Straßenverkaufswert der sichergestellten und gehandelten Drogen beläuft sich auf rund 270.000 Euro. Den Erlös in Höhe von etwa 100.000 Euro verwendete der Verdächtige zur Bestreitung seines Lebensunterhalts. Ein Teil des Geldes wurde zudem an seine Familie im Iran überwiesen. Der Tatverdächtige befindet sich seit dem 26. März 2025 in Untersuchungshaft.