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Sebastian Ofner bei den US-Open während seines Matches gegen Casper Ruud (NOR)
Sebastian Ofner wird nicht im Davis-Cup gegen Ungarn antreten.
Sebastian Ofner wird nicht im Davis-Cup gegen Ungarn antreten.
Jeenah Moon / REUTERS / picturedesk.com

Pause für Ofner: Comeback hat "Spuren hinterlassen"

27.08.2025 um 11:19, Marcel Toifl
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Sebastian Ofner wird nicht bei den anstehenden Davis-Cup-Spielen gegen Ungarn teilnehmen. Der 29-jährige Steirer kämpft mit Ermüdungserscheinungen.

Sebastian Ofner wird beim Davis-Cup-Duell gegen Ungarn nicht mitwirken. Österreichs Nummer eins auf der ATP-Tour legt nach dem Turnier in New York eine Pause ein. Der Steirer will sich in den kommenden Wochen medizinisch durchchecken lassen und neue Kraft sammeln.

Entscheidung nach den US Open

Am Mittwoch haben Österreichs Tennisfans Gewissheit erhalten. Sebastian Ofner wird beim Davis-Cup-Länderkampf am 12. und 13. September in Debrecen nicht für das Nationalteam antreten. Der Steirer hat sich entschieden, nach den US Open in New York eine mehrwöchige Auszeit zu nehmen. In "Flushing-Meadows" erlitt der 29-Jährige eine deutliche Niederlage gegen den Norweger Casper Ruud (12. der Weltrangliste Anm.).

Belastung nach Comeback

Ofner war im Herbst 2024 an beiden Fersen operiert worden. Seit dem Frühjahr 2025 ist er zurück auf der ATP-Tour. Er erreichte das Halbfinale in Genf und schaffte bei Wimbledon den Einzug in die dritte Runde. Der körperliche Aufwand war hoch. „Der Weg zurück hat sehr viel Substanz gekostet und körperlich Spuren bei mir hinterlassen. Daher habe ich mich dazu entschieden, eine Pause einzulegen, in der ich auch einige medizinische Abklärungen vornehmen werde“, teilte Ofner am Mittwoch mit.

Kein Einsatz in Debrecen

Seine Davis-Cup-Absage fiel Ofner nicht leicht. „Wer mich kennt, der weiß, dass mir extrem viel daran liegt, Davis-Cup für Österreich zu spielen. Aber im Moment muss ich den Fokus darauf legen, meine Akkus wieder aufzuladen, um bestens vorbereitet in das Saisonfinish gehen zu können“, erklärte der Steirer. Weitere Aussagen von ihm oder seinem Touringcoach Steve Rettl werde es laut der Mitteilung „bis auf Weiteres“ nicht geben.

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