„Italienische Mama“: Ralf Schumacher erinnert an Bruder Michael
Vor dem Großen Preis von Italien in Monza hat Ralf Schumacher eine emotionale Reise angetreten. Gemeinsam mit Sky-Moderator Peter Hardenacke besuchte er das Ristorante Montana in Maranello. Dort traf er auf Rosella, die von seinem Bruder Michael einst als „italienische Mama“ bezeichnet wurde. Der Besuch rührte nicht nur Ralf, sondern auch die Zuschauer vor den Bildschirmen.
Ralfs Besuch in Maranello
Im Vorfeld des Rennens machte sich Ralf Schumacher auf den Weg nach Maranello. In dem kleinen Ort nahe der Ferrari-Zentrale liegt das Ristorante Montana. Für Michael Schumacher war das Lokal ein zweites Zuhause war. Seit Jahrzehnten bekocht Rosella dort die Piloten der Scuderia. Wie der „Münchner Merkur“ berichtete, bezeichnete sie sich selbst als „italienische Mama“ von Michael.
Kochen mit Erinnerung an Michael
Gemeinsam mit Rosella und Moderator Hardenacke stellte sich Ralf erstmals selbst an den Herd. Es gab Tagliatelle al Ragu – das Lieblingsgericht seines Bruders. Umgeben von Fotos und Erinnerungsstücken wurde ihm bewusst, wie präsent Michael noch immer in Maranello war. Auf Instagram veröffentlichte er später emotionale Aufnahmen des Treffens. Dazu schrieb er: „Bilder sagen mehr als 1.000 Worte. Vielen Dank, Rossella.“
Rundgang und Rennwochenende
Teil der Sky-Berichterstattung war auch eine gemeinsame Fabriktour mit Ferrari-Teamchef Fred Vasseur. Ralf zeigte sich beeindruckt von der Fankultur in Maranello. „Zunächst ist mir hängen geblieben, dass man gar nicht zur Tür reinkommt, ohne dass Fans dort stehen“, sagte er. Vasseur habe dies angekündigt, nun habe er es am eigenen Leib erfahren.
Am Rennwochenende selbst kam Timo Glock als Sky-Experte zum Einsatz. Ralf blieb der Strecke fern.