"Schaut schlecht aus": ÖSV-Star sagt Abfahrt ab
Ricarda Haaser steht nach ihrem Kreuzbandriss wieder im Weltcup-Betrieb. In St. Moritz beginnt die Speed-Woche mit Abfahrtstraining. Die Tirolerin testet Tempo, Linie, Material. Das Ziel heißt sichere Rückkehr ohne Risiko.
Entscheidung gegen Renneinsatz
Nach der Trainingsanalyse folgt der Schnitt. Haaser verzichtet auf die Abfahrt. Gegenüber der Krone erklärt sie: „Ich fühle mich total unwohl beim Fahren. Das bin nicht ich, wenn ich nicht den direkten Weg gehe.“ Weitere Einordnung liefert sie so: „An so Tagen wie heute, wo überhaupt keine Sicht ist, ist es schon eine brutale Überwindungssache.“ Das Resümee klingt klar: „Dass ich bei der Abfahrt am Start stehe, schaut eher schlecht aus.“
Rückkehr nach Verletzung
Die Knieverletzung stammt von der Heim-WM in Saalbach. Seither läuft Reha mit Fokus auf Stabilität. Im Oktober erfolgt die Rückkehr auf Schnee. Ein Materialwechsel kommt dazu. „Aller Anfang ist schwer“, sagt Haaser laut Krone nach dem ersten Speed-Test in St. Moritz.
Blick nach vorne
Der Plan richtet sich neu aus. Der Einstieg erfolge über Riesentorlauf, nicht über Speed, wie sie der Tiroler Tageszeitung erklärt. Das große Ziel heißt Olympische Spiele 2026 in Cortina d’Ampezzo. In St. Moritz stehen zwei Abfahrten sowie ein Super-G im Programm. Haaser priorisiert Aufbau, Gefühl, Vertrauen.