Transfer: Ex-Salzburger soll Alaba beerben
Inhalt
- Vertragsgespräche festgefahren
- Real Madrid wittert die Chance
- Konkurrenz aus Paris und Manchester
- Alabas Zukunft bei Real offen
Der Vertragspoker zwischen dem FC Bayern und Dayot Upamecano entwickelt sich immer mehr zum Problem für den deutschen Rekordmeister. Während die Münchner ihren Abwehrchef langfristig binden wollen, droht ein Szenario, das den Bayern-Fans nur allzu bekannt vorkommen dürfte: Ein ablösefreier Abgang nach Spanien, so wie einst bei David Alaba.
Vertragsgespräche festgefahren
Upamecanos Vertrag läuft noch bis 2026. Bereits seit Monaten bemüht sich die Vereinsführung um eine Verlängerung, doch die Gespräche liegen auf Eis. Grund ist eine Diskrepanz bei den Gehaltsvorstellungen. Der französische Nationalspieler verdient laut SPORT BILD bis zu 16 Millionen Euro jährlich, fordert aber noch mehr.
Für die Bayern eine heikle Situation: Einerseits gilt der 25-Jährige als fester Bestandteil der Defensive, andererseits drückt der Gehaltsrahmen des Vereins.
Real Madrid wittert die Chance
Nun könnte Real Madrid profitieren. Laut SPORT BILD denken die Königlichen darüber nach, Upamecano 2026 ablösefrei zu verpflichten. Damit würde sich ein Muster wiederholen, das die Bayern bereits bei David Alaba schmerzlich erlebt haben: 2021 wechselte der ÖFB-Star nach Madrid, ebenfalls ohne Ablöse, dafür mit hohem Handgeld.
Die Parallelen sind unübersehbar. Auch Antonio Rüdiger, der 2022 von Chelsea ablösefrei zu Real kam, hat nur noch einen Vertrag bis 2026. Upamecano könnte also gleich zwei Lücken schließen, die von Rüdiger und die von Alaba.
Konkurrenz aus Paris und Manchester
Doch nicht nur Real zeigt Interesse. Sowohl Paris Saint-Germain als auch Manchester United sollen den Franzosen beobachten. Für Bayern wird der Druck dadurch noch größer: Ein international begehrter Innenverteidiger mit auslaufendem Vertrag kann schnell zu einem Domino-Effekt auf dem Transfermarkt führen.
Alabas Zukunft bei Real offen
Parallel dazu mehren sich in Spanien die Spekulationen über David Alaba. Der 33-Jährige hat nach seiner langen Verletzungspause in dieser Saison noch kein Pflichtspiel bestritten und gilt unter Neo-Trainer Xabi Alonso aktuell als Ergänzungsspieler.
Wie das Portal fichajes.net berichtet, haben sich die Klub-Bosse bereits entschieden, Alaba bei einem passenden Angebot ziehen zu lassen. Ein Angebot aus Saudi-Arabien soll bereits eingegangen sein. Ob der ÖFB-Kapitän wechselt, ist offen, bislang betonte er, seinen Vertrag in Madrid bis 2026 erfüllen zu wollen.