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Bosnien-Herzegowinas Torhüter Nr. 01 Nikola Vasiljev hält einen Ball von Österreichs Mittelfeldspieler Nr. 04 Xaver Schlager während des Fußballspiels der FIFA-Weltmeisterschaft 2026, europäische Qualifikation, Gruppe H, zwischen Österreich und Bosnien und Herzegowina am 18. November 2025 in Wien
Nach einem 1:1 Unentschieden gegen Bosnien-Herzegowina bleibt Österreich an der Spitze der Gruppe H.
Nach einem 1:1 Unentschieden gegen Bosnien-Herzegowina bleibt Österreich an der Spitze der Gruppe H.
APA-Images / AFP / JOE KLAMAR

Schlagerspiel: Österreich zittert sich zur WM

18.11.2025 um 22:28, Marcel Toifl
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Österreich fährt erstmals seit 28 Jahren zu einer Fußball-WM. Ein 1:1 gegen Bosnien-Herzegowina sichert dem Nationalteam Platz Eins in der Qualifikation.

Das österreichische Nationalteam steht bei der WM 2026. Im letzten Qualifikationsspiel gegen Bosnien-Herzegowina reicht ein 1:1 im Ernst-Happel-Stadion zum Gruppensieg. Nach einem frühen Rückstand kommt die Rangnick-Elf spät zurück. Michael Gregoritsch trifft in der 77. Minute und macht das Ticket für Kanada, Mexiko und die USA fix.

Qualifikationsshowdown in Wien

Schon vor dem Anpfiff war die Spannung greifbar. Österreich führte die Gruppe H mit zwei Punkten Vorsprung an und brauchte nur ein Remis, um sich direkt für die Weltmeisterschaft zu qualifizieren. Bosnien musste gewinnen. Ralf Rangnick setzte auf Patrick Wimmer statt Romano Schmid, Konrad Laimer begann auf der rechten Abwehrseite, Philipp Mwene links. Bei den Gästen feierte Emir Karic sein Debüt. Edin Dzeko und Haris Tabakovic bildeten den Angriff.

Bosnien trifft früh

Österreich startete druckvoll, ohne gefährlich zu werden. In der zwölften Minute fiel das Gegentor. Nach einem Eckball wurde der Ball an den Strafraumrand geklärt, der Schuss von Memic prallte ab und Tabakovic köpfte aus kurzer Distanz ein. Die Hausherren wirkten geschockt. Viele Pässe fanden ihr Ziel nicht, Bosnien zog sich zurück und lauerte auf Konter. Erst nach rund einer halben Stunde kam Leben in die Offensive. Sabitzer prüfte Vasilj, kurz darauf vergab Seiwald aus guter Position.

Ausgleich zunächst zurückgenommen

In der 43. Minute jubelte das Stadion. Arnautovic legte auf Laimer ab, der vom Strafraumrand zum vermeintlichen 1:1 traf. Doch der Schiedsrichter sah sich die Szene an und entschied auf Foul im Mittelfeld. Der Treffer zählte nicht. Laimer beschwerte sich zu heftig und sah Gelb. Mit dem 0:1 ging es in die Pause.

Österreich kämpft sich zurück

Nach dem Seitenwechsel drückte das ÖFB-Team. Laimer und Arnautovic suchten den Weg nach vorne, Sabitzer zog die Fäden. Bosnien verteidigte tief. Rangnick brachte Gregoritsch, später auch Posch und Schmid. Die Offensivbemühungen nahmen zu. In der 59. Minute segelte eine Flanke von Sabitzer in den Strafraum, Wimmer köpfte drüber. Kurz darauf patzte Schlager im Aufbau, die Gäste ließen die mögliche Vorentscheidung liegen.

Gregoritsch rettet das WM-Ticket

In der 77. Minute fiel der erlösende Treffer. Sabitzer flankte erneut aus dem Halbfeld, der Ball prallte an die Latte, Gregoritsch reagierte am schnellsten und drückte den Ball über die Linie. Das Stadion bebte. Bosnien war geschlagen, auch wenn Trainer Barbarez in der Schlussphase alles nach vorne warf. Gregoritsch hatte in der 90. Minute sogar das 2:1 am Fuß, doch Vasilj parierte. Nach 94 Minuten war Schluss. Österreich fährt zur Weltmeisterschaft.

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