Neue US-Sportregel: Diese Sportler dürfen nicht zu Olympia
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Das Olympische und Paralympische Komitee der USA (USOPC) hat eine überarbeitete Sicherheitsrichtlinie veröffentlicht, die für heftige Diskussionen sorgt. In dem 27-seitigen Papier wird festgehalten, dass künftig strengere Regeln für die Teilnahme an Frauenbewerben gelten, ohne Transfrauen explizit zu nennen.
Klare Linie gegen Trans-Teilnahme
Trotz der indirekten Sprache ist für US-Medien und Beobachter klar: Die Regelung kommt einem faktischen Ausschluss von Transfrauen im olympischen Frauensport gleich. Das USOPC betont, man wolle „ein sicheres und faires Wettkampfumfeld“ gewährleisten – in Übereinstimmung mit der umstrittenen Verordnung 14201. Diese wurde von Präsident Donald Trump erlassen und untersagt Transfrauen die Teilnahme an Frauenwettkämpfen.
Politischer Druck von Trump
Laut Medienberichten erhielten nationale Sportverbände zusätzlich ein Schreiben, in dem das USOPC seine „Verpflichtung zur Einhaltung der präsidialen Vorgabe“ betont. Präsident Trump hatte bereits mehrfach Maßnahmen gegen die Rechte von Transmenschen angekündigt, auch im Sportbereich.
Fördergelder als Druckmittel
Der Präsident drohte zudem, bei Nichtbefolgung von Richtlinien Fördermittel zu streichen. Besonders im Fokus steht dabei Kalifornien, wo Transfrauen aktuell noch an Schulwettkämpfen teilnehmen dürfen. Zwischen Bund und Bundesstaat tobt ein offener Konflikt um die Auslegung der Gleichberechtigung im Sport.