Vor Quali-Finale: So fährt Österreich zur WM
- Österreich braucht nur einen Punkt
- Sieg oder Remis sichern direktes Ticket
- Niederlage und dennoch Gruppensieger
- Fixer Playoff-Platz bei Pleite
Das ÖFB-Team steht kurz vor dem Ziel. Mit 18 Punkten aus sieben Spielen führt Österreich die WM-Qualifikationsgruppe H an. Am letzten Spieltag wartet Bosnien. Der Anpfiff erfolgt morgen um 20:45 Uhr im Ernst-Happel-Stadion. Ein Unentschieden würde bereits reichen, um das Ticket für die WM 2026 in Nordamerika fix zu machen. Das würde die erste Teilnahme in einer Endrunde seit 1998 bedeuten. Damals hieß der Nationaltrainer übrigens Herbert Prohaska. Unter diesen Szenarien gelingt die neuerliche Qualifikation.
Österreich braucht nur einen Punkt
Die Mannschaft von Ralf Rangnick liegt zwei Punkte vor Bosnien. Rumänien kann mit zehn Zählern nicht mehr in den Kampf um die ersten beiden Plätze eingreifen. Da bei Punktegleichheit zuerst die Tordifferenz zählt, hat Österreich mit plus 18 Treffern einen klaren Vorteil gegenüber Bosnien mit plus 10.
Sieg oder Remis sichern direktes Ticket
Ein Erfolg gegen Bosnien wäre gleichbedeutend mit dem Gruppensieg. Auch ein Remis würde die ÖFB-Elf unangreifbar machen. In beiden Fällen wäre die direkte Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026 fixiert. Das Parallelspiel zwischen Rumänien und San Marino hätte keine sportliche Bedeutung mehr.
Niederlage und dennoch Gruppensieger
Selbst bei einer knappen Niederlage kann das Nationalteam den Gruppensieg behalten. Entscheidend wäre die Tordifferenz. Sollte Bosnien beispielsweise mit 1:0 gewinnen, hätte Österreich noch immer die bessere Bilanz. Erst ab einem Sieg der Gäste mit vier Toren Unterschied würde die Balkan-Truppe vorbeiziehen. In diesem Fall würde Österreich als Gruppenzweiter in die Playoffs rutschen.
Fixer Playoff-Platz bei Pleite
Eine Niederlage würde die direkte WM-Teilnahme kosten, aber den Playoff-Platz nicht gefährden. Österreich wäre als Zweiter sicher dabei. Dort kämpfen im März 2026 16 Teams in vier Mini-Turnieren um die letzten vier europäischen Startplätze. Die ÖFB-Auswahl hätte in diesem Fall weiterhin realistische Chancen, sich über diesen Weg zu qualifizieren.