WM-Quali: Später Treffer schockt Nationalteam
Inhalt
- Ausgangslage des Nationalteams
- Rumänischer Druck
- Verdiente österreichische Führung
- Österreich am Drücker
- Später Gegentreffer
Österreichs Nationalteam ist mit einem 2:1 gegen Rumänien in die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2026 in Nordamerika gestartet. Mit dem Ergebnis schafft man sich eine perfekte Ausgangslage für das Sonntagsspiel gegen San Marino. Das Ernst Happel Stadion war mit 48.500 Besuchern ausverkauft. Für die Tore sorgten Michael Gregoritsch und Marcel Sabitzer. Für die Gäste erzielte Florin Tanase kurz vor Abpfiff den Anschlusstreffer
Ausgangslage des Nationalteams
Das österreichische Nationalteam kämpft um die erste Teilnahme an einer WM-Endrunde seit 28 Jahren. Damals ist man in der Gruppe an Italien und Chile gescheitert. Rumäniens letzte Teilnahme liegt im gleichen Turnier, die Mannschaft erreichte sogar das Achtelfinale, scheiterte dort aber an Kroatien. Das letzte Aufeinandertreffen endete im Oktober 2020 mit einem 0:1 für die ÖFB-Auswahl, damals besorgte Alessandro Schöpf den Goldtreffer. Teamchef Ralf Rangnick überrascht mit seiner Aufstellung, ließ Europa-League-Sieger Kevin Danso erstmal auf der Bank – für ihn durfte Maximilian Wöber starten. Auf der Position des Rechtsverteidigers begann Patrick Wimmer anstelle des nominellen Rechtsverteidigers Stefan Posch.
Rumänischer Druck
Rumänien startete druckvoll in die Partie. Erstmals brandgefährlich wurde es in Minute sieben. Nach einem Ballverlust von Phillipp Mwene tauchte Flügelstürmer Dennis Man im österreichischen Strafraum auf, doch der Parma-Legionär stolpert über den Ball, Schiedsrichter Maurizio Mariani ließ folgerichtig weiterspielen. Den ersten Torschuss konnte jedoch das heimische Nationalteam verbuchen. Nach einem Freistoß kommt Dortmund-Star Marcel Sabitzer zum Ball, doch sein Versuch stellte kein Problem für Gäste-Schlussmann Horatiu Moldovan dar.
Minute 19 markierte beinahe die Führung für das Nationalteam. Nach einem Einwurf von Philipp Lienhart prallte der Ball zu ihm zurück, die flache Hereingabe erreichte Maximilian Wöber, dieser setzte das Spielgerät jedoch neben das Tor. Wieder über die Flügel ging es in Minute 25, diesmal kam die flache Flanke von Patrick Wimmer, diesmal war der Abnehmer Sabitzer, sein Schussversuch ist in der Kategorie "ausbaufähig" zu vermerken.
Im Gegenstoß brannte es im Strafraum der Österreicher lichterloh, Wöber gelang es in letzter Sekunde den hereinstürmenden Man abzugrätschen und zur Ecke zu klären.
Knapp 20 Spielminuten später sorgten erst Christoph Baumgartner, und erneut Wimmer für gefährliche Strafraumszenen. Auch Sabitzer sorgte für akute Torgefahr im rumänischen Strafraum.
Verdiente österreichische Führung
Die mittlerweile hochverdiente Führung des Nationalteams besorgte Michael Gregoritsch: Mit einem halbhohen Schuss in die linke Ecke ließ er Moldovan keine Chance. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Halbzeitpause.
Österreich am Drücker
Österreich bleibt auch nach der Pause am Drücker und erhöht in der 60. Minute verdient auf 2:0: Marcel Sabitzer trifft nach einem sehenswerten Zusammenspiel mit Schmid. Der Leipziger hebt sich den Ball gekonnt hoch und zieht Halbvolley ab – ein abgefälschter Schuss, der unhaltbar im Netz landet. Die Rumänen wirken in dieser Phase überfordert, während die Österreicher durch Laimer, lange Einwürfe und gefährliche Angriffe weiter Druck machen. Auch Pentz muss bei einer brenzligen Szene klären, ehe Arnautovic, Posch und Wimmer ins Spiel kommen.
Später Gegentreffer
Das Nationalteam stellt daraufhin auf eine defensivere Formation um. In der 92. Minute erzielte Marcel Sabitzer das zwischenzeitliche 3:0, der Treffer wurde jedoch aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt. Kurz vor Abpfiff kam Rumänien durch den eingewechselten Florin Tanase noch zum 2:1, gleich nach dem Treffer folgte der Abpfiff.