Krisen-Gipfel: Lauda soll KTM retten
Lukas Lauda, Sohn von Formel-1-Legende Niki Lauda, wird Teil des Motorsport-Teams von KTM. Das Unternehmen bestätigte gegenüber dem ORF, dass Lauda künftig eng mit Motorsportchef Pit Beirer zusammenarbeiten wird. Ziel ist es, die Rennabteilung neu aufzustellen und leistungsfähiger zu machen.
Motorsport-Erfahrung
Lauda bringt eigene Erfahrung aus der Branche mit: Er war jahrelang Manager seines Bruders Mathias, selbst aktiver Rennfahrer. Auch am Steuer war Lukas Lauda aktiv – unter anderem bei der anspruchsvollen Rallye Dakar. Fachlich ist er in der Szene etabliert und kennt die Anforderungen des Motorsports aus erster Hand.
Finanzielle Sorgen
Die Verpflichtung kommt zu einem Zeitpunkt großer wirtschaftlicher Unsicherheit: KTM muss Berichten von ORF zufolge bis zum 23. Mai rund 600 Millionen Euro auftreiben, um eine Sanierung zu ermöglichen. Nur so lässt sich ein Stillstand des Unternehmens verhindern. Die neue Personalie wird daher auch als Versuch gesehen, Vertrauen in die Zukunft des Unternehmens zu stärken.
Hoffnungsträger
Ob Lukas Lauda dem Team den nötigen Impuls geben kann, bleibt abzuwarten. Klar ist: KTM setzt auf bekannte Namen und Motorsport-Kompetenz, um sowohl sportlich als auch wirtschaftlich wieder in die Spur zu finden.