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Mesut Özil sitzt auf der Tribüne.
Mesut Özil sorgt mit seiner politischen Aussage für Aufregung.
Mesut Özil sorgt mit seiner politischen Aussage für Aufregung.
Seskim / picturedesk.com

"Stoppt den Krieg": Fußball-Star zeigt sich Pro-Palästina

14.10.2023 um 11:12, Simone Reitmeier
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Der ehemalige Weltmeister Mesut Özil bezieht erneut politisch Stellung. In einer Botschaft solidarisiert sich der 34-jährige Deutsche mit den Palästinensern.

Der ehemalige deutsche Fußballnationalspieler Mesut Özil hat erneut seine politische Haltung deutlich gemacht. Mit dem Aufruf "Stoppt den Krieg!" drückt Özil seinen Kummer über den Tod Tausender Menschen in Israel und dem Gazastreifen aus. Gleichzeitig stellt sich der 34-Jährige auf die Seite der Palästinenser. Seine Botschaft, untermalt mit einer aussagekräftigen Fotomontage, wurde über soziale Medien verbreitet, einschließlich Instagram und X, vormals als Twitter bekannt.

Fotomontage mit politischer Botschaft

Auf dem Bild ist Özil in einem T-Shirt zu sehen, auf dem die türkische und palästinensische Flagge nahtlos ineinander übergehen. Der Schriftzug lautet "Özgür Filistin" – "Freies Palästina". Auf der Fotomontage ist außerdem ein kleiner Bub im Özil-Trikot zu sehen, der einem bewaffneten Soldaten die rote Karte zeigt. Dabei handelt es sich vermutlich um einen israelischen Soldaten. Im Hintergrund ist eine islamische Moschee zu sehen. Am unteren Bildrand prangt der Hashtag "#freepalestine". Özils Worte lauten: "Beten für die Menschheit. Für den Frieden beten. Unschuldige Menschen und insbesondere unschuldige Kinder verlieren im Krieg ihr Leben – auf beiden Seiten. Es ist so herzzerreißend und traurig. Bitte stoppt den Krieg!!!"

Zwiespältige Persönlichkeit

Der 34-Jährige sorgt nicht das erste Mal mit politisch kontroversen Botschaften für Aufsehen. In den vergangenen Jahren hat sich Özil mehrfach auf Bildern mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan gezeigt. Vor allem in Deutschland hat das für heftige Kritik gesorgt. Im Dezember 2019 äußerte er sich kritisch über Unterdrückung der Uiguren in China. Das hatte prompte Folgen: China strich das Spiel seines damaligen Klubs Arsenal gegen Manchester City aus dem Programm und entfernte den Kicker aus der chinesischen Version des Fußball-Simulationsvideospiels "eFootball PES 2020".

Mesut Özil mit und  Recep Tayyip Erdoğan halten ein Trikot in den Händen.
Mesut Özil mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan 2018.

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