Europa staunt: Arnautovic mit Rekord-Tor
Inhalt
- 16 Jahre und 217 Tage
- Schon in der Champions League außergewöhnlich
- Wichtiger Treffer
- Ein Karriere-Mosaik voller Highlights
- Nächste Herausforderung: FC Porto
Marko Arnautovic ist längst mehr als nur ein torgefährlicher Stürmer, er ist ein Spieler der Rekorde. Immer wieder gelingt es dem ÖFB-Rekordnationalspieler, auf spektakuläre Weise Geschichte zu schreiben. Diesmal war es erneut ein Tor in einem internationalen Bewerb, das für Aufsehen sorgte. Beim Europa-League-Duell zwischen Roter Stern Belgrad und Celtic Glasgow rettete der Wiener seinem Klub mit dem Treffer zum 1:1-Endstand einen wichtigen Punkt. Doch viel bemerkenswerter als das Resultat ist die historische Dimension seines Tores.
16 Jahre und 217 Tage
Arnautovic erzielte sein erstes Tor im UEFA-Cup, dem Vorgänger der Europa League, im Februar 2009 für Twente Enschede gegen Olympique Marseille. Dass er nun, ganze 16 Jahre und 217 Tage später, erneut in diesem Bewerb traf, ist ein Rekord der Extraklasse. Noch nie zuvor in der Geschichte der Europa League bzw. des UEFA-Cups lag zwischen zwei Treffern eines Spielers ein so langer Zeitraum.
Schon in der Champions League außergewöhnlich
Es ist nicht das erste Mal, dass Arnautovic mit einer „Torzeitreise“ Schlagzeilen macht. Bereits am 29. November 2023 traf er für Inter Mailand in der Champions League gegen Benfica Lissabon, sein erstes Tor in diesem Bewerb seit dem 7. Dezember 2010, als er noch für Werder Bremen spielte. Ganze 4.740 Tage lagen zwischen diesen beiden Toren, auch das ein bis dahin unerreichter Rekord.
Wichtiger Treffer
Doch nicht nur die Statistik, auch die sportliche Bedeutung seines Tores gegen Celtic war groß. Nach einem 0:1-Rückstand brachte Arnautovic mit einem Treffer aus kurzer Distanz seine Mannschaft zurück ins Spiel. Das 1:1 sorgte nicht nur für einen wichtigen Punkt im Kampf um die K.o.-Phase, sondern auch für ein Erfolgserlebnis in einer schwierigen Gruppenphase.
Ein Karriere-Mosaik voller Highlights
Arnautovic hat im Laufe seiner Karriere viele Stationen durchlaufen: Twente, Werder Bremen, Inter Mailand, Stoke City, West Ham, Shanghai SIPG, Bologna, Inter und nun Roter Stern Belgrad. Überall hinterließ er seine Spuren, oft begleitet von Schlagzeilen auf und abseits des Platzes.
Nächste Herausforderung: FC Porto
Die Europa-League-Reise von Roter Stern Belgrad geht bereits kommende Woche weiter, ausgerechnet gegen den FC Porto, einen der traditionsreichsten Klubs des Bewerbs.