Lukas Neumayer: Bitterer Ballwechsel in Bad Waltersdorf
Im österreichischen Tennissport sorgt momentan ein Name für Furore: Lukas Neumayer. Das Salzburger Nachwuchstalent hat sich im September 2025 nicht nur als würdiger Nachfolger von Filip Misolic bewiesen, sondern auch die heimischen Fans durch seine Auftritte im Davis Cup und seine Teilnahme an heimischen Turnieren begeistert. In Bad Waltersdorf war die Glückssträhne vorerst zu Ende.
Neumayer und der Davis Cup
Der Höhenflug begann mit der unerwarteten Nominierung von Lukas Neumayer für den Davis Cup im September 2025 in Debrecen, Ungarn, als Ersatz für den krankheitsbedingt ausgefallenen Filip Misolic. Neumayer packte die Gelegenheit beim Schopf und besiegte den routinierten Ungarn Marton Fucsovics nach einem spannungsgeladenen Match mit 6:3, 3:6, 7:6(7). Seine Leistung trug wesentlich dazu bei, Österreichs Führung im Länderkampf zu sichern. Trotz einer späteren Niederlage gegen Zsombor Piros war Neumayers Auftritt ein wichtiger Beitrag für den 3:2-Sieg Österreichs und den Einzug in die Finalrunde 2025 der besten acht Teams weltweit.
Neumayer in Bad Waltersdorf
Neben den internationalen Einsätzen startet Neumayer als nächste Herausforderung in das Challenger-Turnier LAYJET Open in Bad Waltersdorf. In der ersten Runde traf er dort auf den spanischen Routinier Pablo Carreño Busta. Neumayer lieferte sich mit dem früheren Top-10-Spieler ein intensives Match, musste sich aber am Ende mit 5:7, 6:4, 3:6 geschlagen geben. Trotz des Ausscheidens konnte er mit seiner Leistung überzeugen und einen Satz gegen den Favoriten holen.
Zukunftsaussichten
Die kommenden Monate bis Anfang 2026 sind entscheidend für Lukas Neumayer. Seine Erfolge im Davis Cup haben ihm nicht nur mediale Aufmerksamkeit beschert, sondern auch Motivation für die kommenden Herausforderungen. Mit der Begrüßung seiner Fans und der Unterstützung von Trainer Günter Bresnik hofft Neumayer, seinen Platz in der österreichischen Tenniselite zu behaupten und weiterhin für Überraschungen zu sorgen. Ein gelungener Auftritt in der Steiermark hätte den Grundstein für seine nächste große Bühne legen können. Jetzt aber richtet sich der Blick auf die Australian Open 2026, wo er erneut angreifen will.