Direkt zum Inhalt
Johannes Lamparter | Credit: Red Bull Contentpool/markusbergerphotography.com
Red Bull Contentpool/markusbergerphotography.com

Johannes Lamparter: Der Mädchenschwarm steht auf Brauchtum und Gewichtheben

31.01.2023 um 10:09, Sandra Eder
min read
Je näher die Nordische Ski-WM in Planica rückt, desto besser kommt Kombinierer Johannes Lamparter in Form. Zuletzt gewann er das Triple in Seefeld. Was aber macht den 21-Jährigen so stark? Wir haben die wichtigsten Fakten zusammengefasst.

„Jo“ legte einen kometenhaften Aufstieg hin

2021 war DAS Jahr des Johannes Lamparter. Nachdem er seiner Favoritenrolle bei der Junioren-Weltmeisterschaft gerecht wurde und Anfang Februar in Lahti Gold gewann (übrigens seine siebente Junioren-WM-Medaille!), legte er auch bei den „Großen“ nach und krönte sich nur wenige Wochen später in Oberstdorf zum Doppel-Weltmeister. Ein steiler Aufstieg, der seither anhält. Nach seinem Triplesieg 2023 in Seefeld ist er bereits der vierterfolgreichste rotweißrote Kombinierer der Geschichte und überholte mit dem achten Weltcuperfolg unter anderem Bernhard Gruber. Vor ihm liegen mit Felix Gottwald (23 Siege), Felix Sulzenbacher (14 Siege) und Mario Stecher (12 Siege) drei echte Aushängeschilder und Legenden des Wintersports.

Mädchenschwarm Lamparter hat eine Freundin

Der sympathische Tiroler lässt viele Mädchenherzen höherschlagen. Seins aber ist an Freundin Lena vergeben – wie er stolz auf Instagram zeigt. Mit und bei ihr tankt er in den Sportpausen Kraft.

Lamparter ist Vizestaatsmeister im Gewichtheben

Zwar ist der Kombinierer berufsbedingt ein „Leichtgewicht“, in ihm steckt aber ein echtes Kraftpaket. Schon in der Jugend ging er zusammen mit Schwester Anna seiner Leidenschaft fürs Gewichtheben nach, ist sogar Vizestaatsmeister. „Ich weiß, Gewichtheber sehen normalerweise anders aus. Ich habe es technisch gelernt, ein halbes Jahr nur mit Besenstil geübt“, so der Sportler in einem Interview.

Ein echter Brauchtumsfan

Nicht nur sportlich gesehen ist Lamparter ein „Teamplayer“, auch privat schlägt sein Herz fürs Vereinsleben. So schlüpft er als Mitglied der Brauchtumsgruppe "Rummer Muller" gern in sein traditionelles „Zottler“-Kostüm und zelebriert so die Fasnachtzeit.

Naturbursche durch und durch

Wäre er nicht Sportler geworden, dann wäre er nach eigenen Angaben in die Fußstapfen von Papa Hannes getreten und heute womöglich Waldaufseher. Wann immer es die Zeit zulässt, sind Vater und Sohn gemeinsam im Wald unterwegs und „Jo“ packt gerne mit an.

more