Paukenschlag: Burgstaller zurück bei Rapid
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Die Saison 2024/25 wird für immer als die wohl turbulenteste im Leben von Guido Burgstaller in Erinnerung bleiben. Mit Rapid Wien gelang dem damals 36-Jährigen ein verheißungsvoller Start in die Liga, garniert mit der Qualifikation für die europäische Ligaphase. Doch kurz vor Weihnachten folgte ein Schock: Nach einem brutalen Angriff im Wiener Volksgarten erlitt Burgstaller einen Schädelbasisbruch. Über Tage war unklar, ob der Ex-ÖFB-Teamstürmer jemals wieder vollständig gesund werden würde.
Comeback
Doch Burgstaller kämpfte sich zurück, mit der gleichen Hartnäckigkeit, die ihn während seiner aktiven Laufbahn auszeichnete. Im Frühjahr feierte er völlig unerwartet sein Comeback im Europacup: Beim Auswärtsspiel in Stockholm gegen Djurgården lief er wieder für Rapid auf.
Und er setzte noch ein letztes sportliches Ausrufezeichen. Im Wiener Derby gegen die Austria traf er zum Sieg, ehe er im Play-off gegen den LASK mit einem Tor und einer sehenswerten Vorlage Rapid die Qualifikation für den Europacup sicherte. Damit verabschiedete er sich mit einem Gänsehautmoment von den Fans.
Am 13. Mai verkündete Burgstaller schließlich in einem Video offiziell sein Karriereende. „Ich werde Rapid immer verbunden bleiben“, versprach er und hielt Wort.
Vom Rasen an die Seitenlinie
Nach einer kurzen Auszeit und ersten Erfahrungen als Co-Trainer im ÖFB-Nachwuchs kehrt Burgstaller nun in offizieller Funktion zu seinem Herzensklub zurück. Ab sofort ist er als Stürmertrainer in der Nachwuchsakademie von Rapid Wien tätig. Dort betreut er drei Altersklassen und soll sein Wissen an die nächste Generation weitergeben.
„Ich gehe die Aufgabe bei meinem Lieblingsklub mit sehr großer Motivation an und freue mich ungemein darauf“, erklärte Burgstaller bei seiner Vorstellung. Besonders freue er sich auf die Talente, von denen er einige bereits beim österreichischen U19-Nationalteam kennengelernt habe.