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Red Bull Salzburg feiert den Aufstieg – spielerisch ist aber noch viel Luft nach oben.
Red Bull Salzburg feiert den Aufstieg, spielerisch ist aber noch viel Luft nach oben.
Red Bull Salzburg feiert den Aufstieg, spielerisch ist aber noch viel Luft nach oben.
Andreas Schaad/FC Red Bull Salzburg

CL-Quali: Salzburg zittert sich weiter

31.07.2025 um 09:22, Yunus Emre Kurt
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Europa-League fix, Königsklasse noch möglich: Salzburg erreicht das Minimalziel, zeigt aber Schwächen, gegen Brügge braucht es deutlich mehr.

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Red Bull Salzburg hat das erste große Etappenziel der Saison erreicht: Nach dem 1:1 im Rückspiel der zweiten Champions-League-Quali-Runde gegen Brann Bergen steht fest, die Gruppenphase der Europa League ist fix. Trotzdem wollte am Mittwochabend in Wals-Siezenheim niemand so recht feiern. Denn die Leistung des österreichischen Serienmeisters ließ viele Fragen offen.

Ziel erreicht, aber die Leistung war durchwachsen.

Thomas Letsch, Trainer FC Red Bull Salzburg

Schwacher Auftritt trotz frühem Ausgleich

Nach dem 4:1-Sieg im Hinspiel lag Salzburg früh 0:1 zurück, Kjaergaard glich postwendend per Freistoß (6.) aus und machte damit seinen eigenen Ballverlust vor dem Gegentor zumindest teilweise wieder gut. Der Auftritt blieb aber insgesamt fahrig:

  • Nur 37 Prozent Ballbesitz
  • Wenig Zugriff im Mittelfeld
  • Kaum Torgefahr in Halbzeit zwei
  • 11 Gelbe Karten in einem zerfahrenen Spiel 

Letsch bemängelte vor allem die mangelnde Präzision im Pressing und das schwache Umschaltspiel.

Das Tor hat mir richtig gut getan nach der langen Leidenszeit. Ich habe damit auch meinen Fehler zuvor wieder wettgemacht.

Maurits Kjaergaard über den Ausgleichstreffer

Gegner Brügge als echte Reifeprüfung

In der nächsten Runde wartet mit Club Brügge ein Gegner von anderem Kaliber. Die Belgier gelten als Favorit, doch Salzburg will dagegenhalten. „Wir wollen ein ganz anderes Gesicht zeigen“, kündigte Karim Onisiwo an. Die Partie steigt am 6. und 12. August. Ein Einzug ins Play-off wäre ein Schritt näher an der siebenten Königsklassen-Teilnahme in Folge. 

Sollte man gegen Brügge ausscheiden, bleibt als Trostpflaster dennoch die Teilnahme an der Europa-League-Gruppenphase, ein finanziell und sportlich attraktives Ziel, wie auch Sportchef Rouven Schröder betonte.

Neuzugänge im Fokus

Nicht mehr dabei war Oscar Gloukh, der sich in Amsterdam zu Gesprächen mit Ajax aufhielt. Laut Schröder stehe ein Transfer „kurz bevor“. Sota Kitano und Kerim Alajbegovic wurden bereits als Nachfolger geholt, mit Kitano in der Startelf gegen Brann: „Ein beidfüßiger Wirbelwind mit Top-Charakter“, schwärmte Schröder.

Verletzungspech in der Abwehr

Sorgen bereitet hingegen die Defensive: John Mellberg fällt mit einer Knieverletzung rund drei Monate aus. Ein Ersatz wird gesucht – Anrie Chase (VfB Stuttgart) gilt als möglicher Kandidat, ist aber selbst noch nicht fit.

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