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Trainer Letsch setzt trotz Ausfällen auf Kampfgeist und will die 0:1-Hypothek noch drehen.
Trainer Letsch setzt trotz Ausfällen auf Kampfgeist und will die 0:1-Hypothek noch drehen.
Trainer Letsch setzt trotz Ausfällen auf Kampfgeist und will die 0:1-Hypothek noch drehen.
Fabian Weirather/FC Red Bull Salzburg

Salzburg in Brügge: Verletzungswelle vor CL-Kracher

12.08.2025 um 10:04, Yunus Emre Kurt
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Trotz acht Verletzten und einer 0:1-Hypothek fährt Salzburg mit Kampfgeist nach Brügge, um den Traum von der Champions League zu retten.

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Sechs Jahre lang war Red Bull Salzburg Stammgast in der Gruppen- oder Ligaphase der Champions League, nun droht diese Serie zu enden. Am Dienstagabend (19:30 Uhr, live bei ServusTV und ServusTV ON) müssen die „Bullen“ im Rückspiel der dritten Qualifikationsrunde beim FC Brügge eine 0:1-Hypothek aus dem Hinspiel wettmachen. Der Druck ist groß, zumal die Verletztenliste immer länger wird.

Neue Hiobsbotschaft vor Abflug

Wie am Montag beim Abflug nach Belgien bekannt wurde, fällt mit Sota Kitano ein weiterer Leistungsträger aus. Der formstarke Japaner zog sich beim Ligaspiel gegen den GAK eine starke Prellung und eine Rissquetschwunde am rechten Knöchel zu. "Das tut natürlich weh, aber wir haben auf der Position ein paar Alternativen", erklärte Trainer Thomas Letsch. Eine davon ist der erst 17-jährige Kerim Alajbegovic. 

Doch Kitano ist nicht der einzige Ausfall: Auch Karim Onisiwo (Oberschenkel), Frans Krätzig (Muskelverletzung), Takumu Kawamura (Knie), Karim Konate (Knie), John Mellberg (Knie), Valentin Sulzbacher (Oberschenkel) und Christian Zawieschitzky (Wade) stehen nicht zur Verfügung. Besonders bitter: Mehrere dieser Spieler gehören zum Stammpersonal.

Optimismus trotz Personalsorgen

Trainer Letsch gibt sich vor dem Abflug in der Mixed-Zone dennoch kämpferisch: „Es ist ein Endspiel. Wenn wir erfolgreich sind, sind wir eine Runde weiter.“ Der Gegner habe zwar auswärts seine Qualität unter Beweis gestellt, dennoch sei man überzeugt, in Brügge bestehen zu können. „Wir wissen, dass wir Tore brauchen, aber wir haben auch Spieler, die genau in solchen Spielen über sich hinauswachsen.“ 

Für die Salzburger spricht, dass sie in den vergangenen Jahren mehrfach in der Lage waren, Rückstände in der Qualifikation zu drehen. In Belgien braucht es dafür allerdings eine geschlossene Mannschaftsleistung und eine bessere Chancenverwertung als im Hinspiel.

Blick auf das mögliche Play-off

Der Sieger des Duells trifft im Play-off auf die Glasgow Rangers oder Viktoria Pilsen. Die Schotten haben mit einem 3:0-Heimsieg bereits eine hervorragende Ausgangslage geschaffen. Scheitert Salzburg an Brügge, geht es in der Europa-League-Gruppenphase weiter, zuletzt war man dort in der Saison 2018/19 vertreten.

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