Milliardendeal: Saudi-Prinz will Barcelona
- Bericht über zehn Milliarden Euro-Angebot
- Reaktionen und Widersprüche
- Hintergrund zur Finanzlage des Klubs
- Bedeutung und Hürden des Modells
Ein Bericht aus Spanien entfacht neue Spekulationen um den FC Barcelona. Der Journalist François Gallardo von „El Chiringuito“ erklärt auf X, Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman bereite ein Angebot über zehn Milliarden Euro für den Verein vor. Das Gerücht breitet sich innerhalb weniger Stunden über mehrere Plattformen aus.
🚨💣 ¡BOMBAZO HISTÓRICO!
Mohamed bin Salmán, príncipe de Arabia Saudí, va a realizar una oferta de 10.000 millones de euros para COMPRAR el Barcelona.
El Barça tiene una deuda de +2.500 millones difícil de saldar.
El único impedimento son los socios, pero... ⏳
¡ATENTOS! 👀 pic.twitter.com/GGcHEeepHC— François Gallardo (@F_GallardoTV) December 13, 2025
Bericht über zehn Milliarden Euro-Angebot
Laut Gallardo will der Kronprinz „sämtliche Anteile an dem Klub aus Katalonien erwerben“. Die Summe übertrifft jedes bisherige Übernahmeangebot im Weltfußball. In der Sendung „El Chiringuito“ beschreibt Gallardo den Plan als „historisch einmalig“ und verweist auf die strategische Ausrichtung Saudi-Arabiens im Weltsport. Der Tweet des Journalisten mit dem Hinweis auf ein „10 Billion € Barcelona Deal“ erzielt binnen Stunden zehntausende Aufrufe.
Reaktionen und Widersprüche
Mehrere Medien greifen die Meldung auf, darunter „Goal“ und „kicker“. Der Schweizer „kicker.ch“ schreibt: „Ein Bericht aus Spanien sorgt für Furore, da er besagt, dass der Prinz von Saudi-Arabien ein unglaubliches Angebot für den FC Barcelona vorbereitet.“ Gleichzeitig verweisen Redaktionen auf rechtliche Grenzen. Das Vereinsmodell mache einen Verkauf an Einzelpersonen praktisch unmöglich.
Während einige Berichte von einer Schuldenlast von rund 2,5 Milliarden Euro ausgehen, nennt „kicker.ch“ nur „knapp 500 Millionen Euro“. Auch diese Diskrepanz heizt die Diskussion an. Offizielle Stellen aus Barcelona reagieren bislang nicht öffentlich auf die Spekulationen.
Hintergrund zur Finanzlage des Klubs
Seit Jahren kämpft der FC Barcelona mit hohen Verbindlichkeiten. Das Projekt „Espai Barça“ bindet langfristige Kredite. Präsident Joan Laporta betont regelmäßig, der Verein stabilisiere sich. Doch Gehaltsobergrenzen und Transferrestriktionen belasten weiter. In diesem Umfeld wirkt das Gerücht um ein Milliardenangebot aus Saudi-Arabien wie ein Versuch, die Aufmerksamkeit erneut auf die finanzielle Misere zu lenken.
Bedeutung und Hürden des Modells
Barcelona gehört seinen Mitgliedern, den „Socios“. Sie wählen den Präsidenten, genehmigen Budgets und könnten jeden Versuch eines Verkaufs blockieren. Gallardo verweist zwar auf die Möglichkeit eines „kommerziellen Einstiegs“ des saudischen PIF-Fonds, doch die sportliche Kontrolle bliebe unangetastet. Damit bleibt das angebliche Angebot trotz seiner Höhe ein theoretisches Gedankenspiel.
Quellen und weiterführende Informationen
- kicker.ch: Märchenhaftes Angebot für den Kauf des FC Barcelona – Bericht über zehn Milliarden Euro-Plan
- X / François Gallardo: Tweet mit Behauptung über zehn Milliarden Euro-Angebot an den FC Barcelona