Thiem verrät: So erlebte er sein erstes Preisgeld
Inhalt
- „Vollkommen zufrieden mit 4.000 Dollar“
- Der erste „Payday“ in Australien
- Vom Talent zum Millionen-Verdiener
- Mehr als nur Zahlen
Dominic Thiem beendete im Oktober 2024 in der Wiener Stadthalle seine beeindruckende Karriere. Mit 17 ATP-Titeln, darunter die US Open 2020, und einem Platz in den Top 3 der Weltrangliste gehört der Niederösterreicher zu den erfolgreichsten Tennisspielern Österreichs. Nun sprach der 30-Jährige im Podcast "Business of Sport" über seine ersten Erfahrungen mit Preisgeldern und die Überraschungen, die damit verbunden waren.
„Vollkommen zufrieden mit 4.000 Dollar“
Sein erstes Preisgeld bekam Thiem für eine Erstrunden-Niederlage: „Meinen ersten Check hatte ich für ein Erstrunden-Aus bekommen, das waren damals 4.000 Dollar. Ich war vollkommen zufrieden damit“, erzählt er. Damals habe er noch nicht gewusst, dass Abzüge wie Steuern und laufende Ausgaben die Summe schnell schmälern. „Ich dachte, das Geld gehört einfach mir.“
Der erste „Payday“ in Australien
Ein prägender Moment folgte wenig später. Bei den Australian Open verdiente der damals 20-Jährige 50.000 australische Dollar. „Das war der erste große 'Payday'. Ich dachte nur: Heilige Scheiße, ist das viel Geld.“ Für Thiem war dies ein Schlüsselmoment, der ihm zeigte, welches finanzielle Potenzial der Tennissport bieten konnte, verbunden mit harter Arbeit, aber auch großen Kosten für Reisen, Trainer und Betreuung.
Vom Talent zum Millionen-Verdiener
Aus dem talentierten Nachwuchsspieler wurde einer der Top-Profis auf der Tour. Im Laufe seiner Karriere erspielte Thiem über 30 Millionen Dollar an Preisgeld, ein Wert, der ihn im All-Time-Ranking auf Platz 16 bringt.
Mehr als nur Zahlen
Für Thiem sind diese Summen jedoch nicht der alleinige Maßstab seiner Karriere. Sein größter Erfolg bleibt der Gewinn der US Open 2020, als er im Finale Alexander Zverev in einem Fünf-Satz-Krimi besiegte.