Mit nur 21: Salzgeber beendet Ski-Karriere
Inhalt
- Der eigene Weg statt Schatten berühmter Namen
- Zwischen Europacup und Erwartungsdruck
- Kein Aufgeben, nur ein neues Kapitel
Angelina Salzgeber, Tochter der Skigrößen Anita Wachter und Rainer Salzgeber, verabschiedet sich überraschend aus dem Spitzensport. Mit nur 21 Jahren gibt sie ihren Rücktritt bekannt und begründet diesen Schritt mit ehrlichen, sehr persönlichen Worten. Auf Instagram schreibt sie: "Das hier bricht mir das Herz", und deutet damit an, wie schwer ihr diese Entscheidung gefallen ist.
Der eigene Weg statt Schatten berühmter Namen
Schon als Kind träumte sie davon, in die Fußstapfen ihrer Eltern zu treten. Doch die Realität als Sportlerin unter Dauerbeobachtung war scheinbar fordernder, als sie es sich je hätte vorstellen können. "Oft wurde ich nur nach meinem Namen beurteilt, anstatt als Mensch gesehen, der ich wirklich bin", erklärt sie offen. Sie habe alles für den Skisport gegeben, doch nun sei es an der Zeit, einen Schritt zurückzutreten und sich neu zu orientieren.
Zwischen Europacup und Erwartungsdruck
Angelina war in den letzten Jahren im Europacup und auf FIS-Ebene aktiv, den Sprung in den Weltcup schaffte sie nicht. Auch wenn es sportlich nicht zur ganz großen Karriere gereicht hat, war Skifahren für sie stets mehr als nur ein Beruf, es war Teil ihrer Identität. "Skifahren war für mich immer mehr als nur ein Sport. Es ist ein Teil meiner Familie, meiner Identität und meines Lebens", fasst sie ihre Bindung an die Piste zusammen.
Kein Aufgeben, nur ein neues Kapitel
Trotz Enttäuschung bleibt ihre Botschaft stark: Sie will nicht als gescheitert gelten, sondern als jemand, der den Mut hat, neue Wege zu gehen. "Vielleicht habe ich manchmal selbst den Glauben an mich verloren. Aber das heißt nicht, dass ich aufgebe", schreibt sie. Ihr Rückzug sei kein Zeichen von Schwäche, sondern von Kraft: "Ich entscheide mich für einen anderen Weg." Angelina Salzgeber bedankt sich bei all jenen, die an sie geglaubt haben, besonders bei ihren Eltern und ihrer Schwester Amanda. Mit einem bewegenden Posting endet eine Sportlerinnenkarriere, die zwar nicht mit Medaillen glänzte, dafür aber mit Menschlichkeit, Mut und Selbstreflexion.