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Franjo von Allmen beim Sprung in Gröden.
Franjo von Allmen gewann 0,30 Sekunden vor Topfavorit Marco Odermatt.
Franjo von Allmen gewann 0,30 Sekunden vor Topfavorit Marco Odermatt.
APA-Images / EXPA / Johann Groder

Herbe Niederlage: ÖSV-Abfahrtsschlappe in Gröden

20.12.2025 um 13:56, APA, Red
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Weltcup-Klassiker in Gröden: Besten Österreicher landen nur im Mittelfeld, Schweizer feiern in der Abfahrt erneut einen Doppelsieg.

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Die ÖSV-Abfahrer haben auch beim Weltcup-Klassiker in Gröden eine herbe Niederlage kassiert. Bester Österreicher war am Samstag mit hoher Startnummer Andreas Ploier als Elfter. Vincent Kriechmayr wurde im letzten Speedrennen vor Weihnachten 13. Die Schweizer feierten auf der Saslong hingegen den nächsten Doppelsieg. Franjo von Allmen gewann 0,30 Sekunden vor Topfavorit Marco Odermatt. Dritter wurde der Südtiroler Lokalmatador Florian Schieder, der bereits 0,98 zurücklag.

Kriechmayr war wie schon im Super-G am Vortag als Neunter nach einer nicht idealen Fahrt und 1,73 Sekunden Rückstand bedient. "Es fehlt von oben bis unten ein bisschen die Überzeugung, ich habe bei weitem nicht so das Vertrauen wie im Super G. Aber mein Gott, es kommen wieder andere Rennen. Ich bin froh, dass ich weg bin aus Gröden", sagte der Vizeweltmeister im ORF-Interview. Eine Zehntel schneller als der Routinier war Ploier, der den bekannten Gröden-Effekt von sich stetig bessernden Lichtverhältnissen mit Nummer 50 nutzte. "Das ist eine große Überraschung und freut mich sehr", sagte der 28-jährige Oberösterreicher nach seinem besten Weltcup-Ergebnis. Drittbester Österreicher war Daniel Hemetsberger als 19.

Schweizer wieder tonangebend

Dem im Super-G am Vortag noch gestürzten Von Allmen gelang trotz eines wilden Ritts sein vierter Weltcupsieg. "Wenn man zweimal im Super-G stürzt, denkt man schon nach, aber mir fällt es zum Glück relativ leicht, das im Kopf wegzulassen. Von dem her bin ich dankbar, dass mir das so aufgeht", sagte der 24-Jährige. 

Der am Donnerstag in der Sprintabfahrt vor Von Allmen siegreiche Odermatt verpasste den nächsten Erfolg wie im Super-G am Vortag nur knapp, ein Fehler in der Ciaslat-Passage kostete wohl den Sieg. "Die restliche Fahrt war aber perfekt, ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung", sagte der im Gesamtweltcup längst überlegen führende Odermatt. Der Topstar betonte, dass er mit Von Allmen in einer eigenen Liga gefahren sei.

Franz bei Comeback ausgeschieden

Max Franz schied bei seinem Comeback nach dreijähriger Leidenszeit infolge eines Sturzes in Copper Mountain nach einem missglückten Sprung im oberen Teil aus. "Ich habe mich gefreut, dass ich fahren darf, aber durch eine kleine Unachtsamkeit bei einer Welle ist es eng geworden. Schade, aber es ist nichts passiert", sagte der 36-jährige Kärntner, der auf weitere Chancen in den nächsten Abfahrten hofft. Nicht an den Start ging Aleksander Aamodt Kilde, der in seiner Comebacksaison nach langer Verletzungspause zuletzt mit Problemen kämpfende Norweger verzichtete als Vorsichtsmaßnahme auf die selektive Abfahrt.

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