Gröden: Schwizer stark, ÖSV-Stars chancenlos
- Start und Wartezeit
- Erste Fahrten und Zwischenzeiten
- Nebel und Unterbrechungen
- Odermatt setzt die Richtzeit
- Österreicher ohne Glanz
- Schweizer Doppelführung und neuer Nebel
Die erste Abfahrt in Gröden bringt alles mit, was den Klassiker auf der Saslong ausmacht: Nebel, Nervenspiel und Schweizer Dominanz. Auf verkürzter Strecke, als Ersatz für das abgesagte Rennen in Beaver Creek, beginnt das Speed-Triple mit einem turbulenten Renntag.
Start und Wartezeit
Schon vor dem Start sorgt dichter Nebel für Unruhe. Der Beginn verzögert sich mehrfach. Erst nach über einer Stunde Freigabe. Der obere Streckenteil entfällt, das lange Gleitstück wird gestrichen. Der Nebel bleibt aber ein ständiger Begleiter.
Erste Fahrten und Zwischenzeiten
Mattia Casse eröffnet das Rennen und setzt die erste Richtzeit. Niels Hintermann verliert drei Zehntel, Daniel Hemetsberger übernimmt mit einer mutigen Fahrt kurzfristig die Spitze. Aleksander Aamodt Kilde kämpft im Schlussteil mit der Linie, der Norweger fällt weit zurück. Dann kommt Franjo von Allmen – der Weltmeister zieht im Mittelteil davon und führt deutlich. Der Nebel kehrt zurück, doch die Strecke bleibt offen.
Nebel und Unterbrechungen
Ryan Cochran-Siegle muss mitten im Lauf stoppen, das Rennen wird unterbrochen. Minuten später gibt die Jury wieder frei. Die Sicht wechselt von Minute zu Minute. Im oberen Abschnitt ziehen dichte Schwaden auf, während im Mittelteil gute Sicht herrscht. Justin Murisier und Stefan Rogentin kommen nicht an die Schweizer Spitze heran. Miha Hrobat und Alexis Monney verlieren Zeit im Mittelteil. Von Allmen bleibt vorn.
Odermatt setzt die Richtzeit
Mit Startnummer 14 greift Marco Odermatt an. Der Schweizer startet stark, verliert im Mittelteil kurz Zeit, ist im Finish aber klar vorne. Er schlägt seinen Teamkollegen von Allmen und übernimmt die Führung. Der Titelverteidiger zeigt erneut seine Klasse auf der Saslong.
Österreicher ohne Glanz
Vincent Kriechmayr fährt sauber, aber zu verhalten. Das Resultat ist eine halbe Sekunde Rückstand auf die Spitze. Daniel Hemetsberger bleibt bester Österreicher, kann den Rückstand im Mittelteil aber nicht wettmachen. Stefan Babinsky zeigt eine solide Fahrt und schiebt sich als Achter vor Kriechmayr. Otmar Striedinger rutscht mehrmals, verliert fast anderthalb Sekunden. Die ÖSV-Abfahrer warten weiter auf einen Befreiungsschlag.
Schweizer Doppelführung und neuer Nebel
Nach 22 Fahrern führt ein Schweizer Doppelsieg das Klassement an. Odermatt vor Von Allmen, dahinter Monney. Florian Schieder und Dominik Paris komplettieren die Top fünf. Der Nebel zieht erneut über die Ciaslat Wiese, das Rennen wird wieder unterbrochen. Auf der Anzeigetafel bleibt die Schweizer Doppelspitze bestehen.