Sohn verhaftet: US-Opernsänger erstochen
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Santa Monica steht unter Schock. Der weltbekannte Bariton Jubilant Sykes ist tot. Der 71-Jährige, gefeiert auf den größten Bühnen der Oper und des Gospels, wurde in seinem eigenen Haus brutal niedergestochen. Für Fans und Kollegen ein Albtraum, für die Stadt ein trauriger Einschnitt.
Was ist passiert
Am Montagabend, 8. Dezember 2025, wählte eine Person aus dem Haus der Familie den Notruf. Gemeldet wurde ein Angriff in der Wohnung. Die Polizei rückte sofort aus und war gegen 21.20 Uhr Ortszeit vor Ort. Im Inneren fanden die Beamten Sykes mit schweren Stichverletzungen. Sanitäter konnten nur noch seinen Tod feststellen. Eine Waffe wurde am Tatort sichergestellt, die Ermittlungen laufen. Die Behörden sprechen von einem häuslichen Vorfall, ein Motiv ist bisher nicht bekannt.
Infos zum Sohn
Der schwerste Verdacht trifft ausgerechnet den eigenen Sohn. Micah Sykes, 31, war zur Tatzeit im Haus und wurde dort ohne Widerstand festgenommen. Er sitzt wegen Mordverdachts in Haft, die Kaution wurde auf 2 Millionen US-Dollar festgesetzt. Die Staatsanwaltschaft von Los-Angeles-County prüft nun die formelle Anklage. Die Familie teilte der Polizei zudem mit, Micah habe in der Vergangenheit psychische Probleme gehabt. Ob das im Zusammenhang mit der Tat steht, ist laut Ermittlern noch offen.
Karriere
Jubilant Sykes war ein Ausnahmesänger mit einer Stimme, die Opernhäuser füllte und Kirchen zum Beben brachte. Er trat unter anderem an der Metropolitan Opera, in der Carnegie Hall, am Kennedy-Center und in Europas großen Häusern auf. Seine Vielseitigkeit war legendär, er wechselte mühelos zwischen Oper, Gospel, Jazz und Pop.
Ein Höhepunkt seiner Laufbahn war Leonard Bernsteins „Mass“. Dort sang er die Rolle des Celebrant, die Aufnahme brachte ihm eine Grammy-Nominierung im Umfeld der Awards 2010. Damit war er endgültig Teil der internationalen Elite. Zurück bleibt eine trauernde Familie, seine Ehefrau Cecilia und drei Söhne, und eine Musikwelt, die eine ihrer markantesten Stimmen verloren hat.
