Nach Wecker-Aus: So geht es Robert Kratky
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Nach seinem Abschied vom Ö3-Wecker wurde es ruhig um Robert Kratky (52). Jetzt hat er sich mit einem Instagram-Q&A an seine Fans gewandt. Dabei sprach er offen über seinen Gesundheitszustand, seine Schlafprobleme und die Gründe für den Rückzug. Besonders ein Erlebnis vor fünf Jahren habe ihm die Augen geöffnet.
Keine Sehnsucht
Ob er das Radiomikrofon vermisst, beantwortete Kratky mit überraschender Klarheit: "Nein, das fehlt mir nicht!" Gesundheitlich sei sein Alltag ein Wechselspiel zwischen Licht und Schatten: "Geht so. Ich kann – und will auch nicht – euch meine gesamte medizinische Geschichte erzählen. Es gibt sehr gute Tage, es gibt normale Tage und es gibt schlechte Tage und das wird eine Zeit lang dauern. Das ist eine Sache von mehreren Monaten", so der Ex-Wecker-Moderator.
Innerer Wecker noch aktiv
Seine Ö3-Wecker-Routine lässt den 52-Jährigen aber noch immer nicht ganz los: Nach jahrzehntelanger Radiokarriere tickt sein Körper weiter nach der Wecker-Uhr. "Ich wach momentan noch immer jeden Tag so um drei, vier Uhr in der Früh auf und bin dann hellwach", erklärte Kratky. Die Umstellung sei eine der größten Herausforderungen.
Schwerer Abschied
Der Rückzug vom Sender fiel ihm nicht leicht. "Abschiede sind immer schwer", gab Kratky zu. Schon mit 16 Jahren hatte er im Radiogeschäft angefangen – damals noch als Laufbursche. "Als 'Go for Man' – also 'go for' Kaffee zum Beispiel", erinnerte er sich. Aus den ersten kleinen Jobs wurde eine jahrzehntelange Karriere, die nun zu Ende ging.
Alarmierende Erfahrung
Besonders eindrücklich schildert Kratky ein Erlebnis aus der Vergangenheit, das für ihn zum Wendepunkt wurde: "Als ich die ganze Nacht auf dem Küchenboden gesessen bin und es nicht geschafft habe, die Rettung zu rufen, obwohl mein Handy nur einen halben Meter von mir weggelegen ist, hab ich gewusst, dass ich es übertrieben hab." Dieser Moment habe ihm die Gefährlichkeit seiner Lebensweise schmerzhaft vor Augen geführt. Vor diesem Hintergrund erschien der Rückzug für ihn unausweichlich. "Ich hab mein ganzes Leben dem Job gewidmet. Deswegen war das jetzt nur eine logische Konsequenz, dass ich gehe", sagte Kratky.