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Rob Reiner mit Morgan Freeman und Jack Nicholson.
Rob Reiner mit Morgan Freeman und Jack Nicholson.
Rob Reiner mit Morgan Freeman und Jack Nicholson.
APA-Images / AFP / JEAN AYISSI

Rob Reiner: So trauert Hollywood um US-Filmemacher

15.12.2025 um 12:29, Jovana Borojevic
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Hollywood steht unter Schock: Regie-Legende Rob Reiner und seine Ehefrau Michele Singer Reiner wurden tot in ihrem Haus in Los Angeles gefunden.

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Schock in Hollywood: Regisseur und Schauspieler Rob Reiner ist tot. Der 78-Jährige wurde gemeinsam mit seiner Ehefrau Michele Singer Reiner, 68, am Sonntag, 14. Dezember 2025, in ihrem Haus im wohlhabenden Stadtteil Brentwood in Los Angeles tot aufgefunden. Ein Familiensprecher bestätigte den Tod des Paares und bat um Privatsphäre. Reiner prägte über Jahrzehnte die Filmwelt, als Darsteller etwa in „All in the Family“ und als Regisseur von Klassikern wie „This Is Spinal Tap“, „Stand By Me“, „The Princess Bride“, „When Harry Met Sally“ und „A Few Good Men“. 

Details zur Tat

Die Ermittler gehen von einem mutmaßlichen Tötungsdelikt aus, offiziell ist von einer laufenden Todesermittlung die Rede. Mehrere Medienberichte, die sich auf Ermittlungsquellen berufen, sprechen von Stichverletzungen und davon, dass das Paar in seinem Haus erstochen worden sein soll. Fix ist: Einsatzkräfte wurden am Sonntagnachmittag alarmiert und fanden zwei Tote im Anwesen. Die Polizei hält sich zu möglichen Motiven, einem Ablauf und zu konkreten Spuren bislang bedeckt, auch weil die Untersuchung noch läuft. 

Berichten der „New York Post“ zufolge soll Sohn Nick Reiner von der Polizei im Zusammenhang mit dem Fall als „Person von Interesse“ eingestuft worden sein, da er in der Vergangenheit offen über Drogenprobleme und wiederholte Reha-Aufenthalte gesprochen hat.

Stars trauern

Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten, und sie fallen heftig aus. Freunde, Kolleginnen und Kollegen meldeten sich bestürzt zu Wort. In Statements und Postings ist von Fassungslosigkeit, Trauer und einem „gewaltigen Verlust“ die Rede. Besonders bewegend: Christopher Guest und Jamie Lee Curtis erklärten, sie seien „traurig und schockiert“ und konzentrierten sich in Gedanken auf die Kinder und die engste Familie. Auch Regisseur Paul Feig, Schauspieler Elijah Wood, Josh Gad, John Cusack, Virginia Madsen und Joe Russo würdigten Reiner als prägenden Filmemacher und als Mensch mit Haltung. Sogar aus der Politik kamen Nachrufe, unter anderem von Barack Obama und Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom, die Reiners kulturellen Einfluss und sein Engagement für Bürgerrechte und Kinder betonten.

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