Volbeat-Hype: So schnell waren alle Tickets weg

• Ticketansturm in Salzburg
• Volbeat kehrt zurück auf die Bühne
• Open-Air im Herzen der Altstadt
• Austro-Pop folgt Dänen-Rock

Die Entscheidung für die dänische Metal-Band Volbeat hat voll eingeschlagen. Für das erste Residenzplatzkonzert 2026 in Salzburg gingen die Karten in Rekordzeit weg. Innerhalb von nur 70 Minuten waren alle 12.500 Tickets verkauft. Der Andrang auf das Open-Air in der Altstadt war so groß, dass die Server der Verkaufsplattform zeitweise an ihre Grenzen kamen.

​Ticketansturm in Salzburg

Am Freitagvormittag bestätigte das Büro von Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) den kompletten Ausverkauf. Punkt 10 Uhr startete der Vorverkauf auf oeticket, und schon nach 34 Minuten waren mehr als 11.000 Karten weg. Kurz vor Mittag meldete Veranstalter Semtainment das endgültige „Sold Out“. Die Preise lagen zwischen 100 und 150 Euro.

Veranstalter Thomas Semmler zeigte sich überwältigt von der Resonanz. Er sprach von einer „freudigen Überraschung“ in der stressigen Weihnachtszeit. Das Limit von 12.500 Besuchern sei auch das Maximum, das der Platz rund um den Residenzbrunnen vertrage.

​Volbeat kehrt zurück auf die Bühne

Volbeat zählt zu den größten Rock-Exporten Dänemarks. Die Band wurde 2001 in Kopenhagen gegründet und ist bekannt für ihren eigenwilligen Stil aus Metal, Rock’n’Roll, Rockabilly und Punkrock. Songs wie „Still Counting“, „Lola Montez“ und „For Evigt“ machten sie zu Festival-Headlinern in Europa und den USA. Am 29. Mai 2026 bringen sie ihre Mischung aus schnellen Riffs und melodischem Metal auf den Residenzplatz.

​Open-Air im Herzen der Altstadt

Mit Volbeat kehrt die Tradition der großen Residenzplatz-Konzerte endgültig zurück. In den 1980er- und 1990er-Jahren standen hier internationale Größen wie Joe Cocker, Tina Turner, Lenny Kravitz und Simply Red auf der Bühne. Nach einer langen Pause endete 2016 mit Herbert Grönemeyer vorerst das Kapitel der Altstadt-Konzerte.

Erst im Jahr 2024 hauchten Wanda, Christina Stürmer und Paul Kalkbrenner der Kulisse wieder neues Leben ein. Das Konzept überzeugte: Zwei Open-Air-Abende hintereinander, mitten im historischen Zentrum, umgeben von den Fassaden der Mozartstadt.

​Austro-Pop folgt Dänen-Rock

Einen Tag nach Volbeat steht österreichischer Pop im Mittelpunkt. Am 30. Mai treten Pizzera & Jaus auf, begleitet von Wolfgang Ambros und Avec. Für das Konzert gibt es nur mehr rund 500 Restkarten.

Mit der Kombination aus internationalem Rock und heimischem Austro-Pop will Veranstalter Semmler auch künftig für Kontraste sorgen. Die Resonanz auf den Auftakt lässt jedenfalls keine Zweifel offen: Salzburg hat wieder Lust auf große Konzerte im Herzen der Stadt.